Wiener Börse etwas tiefer im Frühhandel - ATX verliert 0,27 Prozent

Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag im Frühhandel mit leichterer Tendenz präsentiert. Der ATX gab 0,27 Prozent ab auf 4.384,46 Punkte. An den europäischen Leitbörsen ging es mit Aktienkursen hingegen knapp ins Plus.

Heute steht die Ratssitzung der Europäischen Zentralbank auf dem Programm, schreiben die Helaba-Analysten in ihrem Tagesausblick. Eine erneute Reduzierung der Leitzinsen um 25 Basispunkte scheint nach Einschätzung der Experten nahezu sicher.

Am heimischen Aktienmarkt liegt auf Unternehmensebene noch eine recht dünne Meldungslage vor. Die Papiere von Telekom Austria werden am Berichtstag ex Dividende in Höhe von 0,40 Euro je Aktie gehandelt. Die Telekom-Papiere gaben vier Prozent bzw. 0,39 Euro auf 9,49 Euro nach, bereinigt um den Dividendenabschlag würden die Titel somit wenig verändert notieren.

Ins Blickfeld rückten auch neue Analystenmeinungen. Die Experten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien des Flughafen Wien (Vienna Int. Airport) leicht von 60,2 auf 62,2 Euro nach oben angepasst. Das Anlagevotum "Accumulate" wurde gleichzeitig bestätigt. Die Airport-Papiere tendierten prozentuell unverändert bei 54,80 Prozent.

Zudem hat die Deutsche Bank ihr Kursziel für die voestalpine-Titel von 33 auf 34 Euro erhöht und die Kaufempfehlung "Buy" bestätigt. Bei der voest gab es ein Plus von 1,1 Prozent auf 23,36 Euro zu sehen.

Im Technologiebereich gewannen AT&S um 3,4 Prozent. Bei den schwergewichteten Banken ging es hingegen einheitlich abwärts. BAWAG verbilligten sich um 0,7 Prozent und Erste Group um 0,3 Prozent. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International mussten ein Minus in Höhe von 0,7 Prozent verbuchen.

Die Papiere des Stromversorgers Verbund büßten 1,9 Prozent ein. Strabag bauten ein Plus von 1,8 Prozent. Polytec schwächten sich um 3,4 Prozent ab.

ste/lof

ISIN AT0000999982