Aurubis-Aktie tiefer: Aurubis erleidet im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang - Prognose für Gesamtjahr erhöht

Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr erhöhte der Hamburger MDAX-Konzern leicht. Positiv wirkten sich im Quartal "deutlich gestiegene Schmelz- und Raffinierlöhne für Konzentrate, eine signifikant höhere Aurubis-Kupferprämie sowie eine sehr hohe Nachfrage nach Gießwalzdraht bei gestiegenen Preisen" aus. Dies habe den Rückgang der Schwefelsäureerlöse überkompensiert, teilte die Aurubis AG mit.

In den drei Monaten per Ende März betrug der operative Vorsteuergewinn (EBT), die zentrale Steuerungskennziffer von Aurubis, nach vorläufigen Zahlen 166 Millionen Euro, ein leichter Rückgang von den angepassten 168 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Auf IFRS-Basis betrug der Vorsteuergewinn 132 Millionen Euro.

Im ersten Geschäftshalbjahr 2022/23 ergab sich damit ein operatives EBT von 291 Millionen Euro nach 331 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Auf IFRS-Basis betrug er 203 Millionen Euro.

Im Gesamtjahr 2022/23 erwartet der Konzern nun ein operatives EBT zwischen 450 und 550 Millionen Euro anstatt zwischen 400 und 500 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2021/22 hatte Aurubis das operative EBT um rund 40 Prozent auf 532 Millionen Euro gesteigert.

Die endgültigen Ergebnisse für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/23 will Aurubis am 11. Mai veröffentlichen.

Die Aurubis-Aktie notiert im XETRA-Handel am Freitag zeitweise 1,58 Prozent im Minus bei 84,70 Euro.

DJG/uxd/sha

FRANKFURT (Dow Jones)