10.04.2024 10:10:00
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"Grüner Tourismuskredit" soll Transformation der Branche voranbringen
Konkret sollen die "grünen" Investitionskredite mit einem Zinsenzuschuss von 3 Prozent pro Jahr ausgestattet werden - bisher gab es in einer ähnlichen Schiene zur Förderung nachhaltiger Projekte nur 2 Prozent. Für Kreditnehmende wird die Zinslast bei solchen Darlehen also geringer.
Voraussetzung für die Gewährung ist, dass zumindest 20 Prozent der Projektkosten auf die Verbesserung der Energieeffizienz, Ressourceneinsparungen oder eine Emissionsreduktion abzielen. Anträge sind ab 6. Mai möglich, abgewickelt werden die Kredite von der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (OeHT).
Darüber hinaus sollen die Investitionskredite der Bank generell flexibler gestaltet werden. Aus diesem Grund wird das Mindestkreditvolumen geförderter Kredite per 6. Mai von aktuell 350.000 Euro auf 70.000 Euro herabgesetzt. Ziel ist, weiteren Tourismussegmenten Unterstützungsmöglichkeiten zu bieten. Denn: "Auch kleine Betriebe müssen sich auf die Entwicklungen vorbereiten", so Kraus-Winkler mit Blick auf Klimawandel und Energiewende.
Auch eine Kombination der geförderten Kredite mit dem "Nachhaltigkeitsbonus" ist wie gehabt möglich. Dabei handelt es sich um einen Zuschuss in Höhe von 7 Prozent des nachhaltigkeitsrelevanten Anteils von Investitionen (maximal 350.000 Euro). Eingeführt wurde der "Nachhaltigkeitsbonus" im April 2023 im Zuge der neuen gewerblichen Tourismusförderung. OeHT-Geschäftsführer Matthias Matzer zog dazu nach einem Jahr eine positive Bilanz: Die Förderung sei von den Kundinnen und Kunden bisher sehr gut angenommen worden.
tpo/sag
WEB https://www.oeht.at/
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