Ukrainisches Ministerium |
06.06.2023 17:49:00
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Ukrainische Regierung betont: OMV-Gastransportkapazitäten können auch frei geordert werden - OMV-Aktie ex Dividende schwächer
Das ukrainische Gastransportsystem verbinde die Gastransportsysteme aller EU-Nachbarstaaten der Ukraine und erlaube den flexiblen Transport von Gas zwischen ihnen sowie die Lagerung in den größten europäischen Gasspeichern, erläuterte das Ministerium. Gleichzeitig würde man jedoch internationale Partner bei ihrem Verzicht von russischen Energieressourcen und insbesondere von Erdgas unterstützen.
Da Russland diese Ressourcen zur wirtschaftlichen Erpressung verwende, sei es höchst riskant zu hoffen, dass Gazprom weiterhin seinen Verpflichtungen unter anderen gegenüber Österreich nachkommen würde. "Wir sind überzeugt, dass die europäischen Staaten ihre Bemühungen beschleunigen sollten, von dieser Abhängigkeit loszukommen", kommentierte das Ministerium.
Ex-OMV-Chef Gerhard Roiss hatte vergangene Wochen in der ORF-"ZIB2" mit Verweis auf einen namentlich nicht genannten ukrainischen Vize-Energieminister davor gewarnt, dass mit dem Auslaufen eines 2019 zwischen Kiew und Moskau geschlossenen Transitvertrag ab Ende 2024 auch kein russisches Erdgas durch die Ukraine nach Österreich transportiert würde. Ähnlich wie nun das ukrainische Energieministerium hatte die österreichische E-Control entwarnt und darüber informiert, dass Pipeline-Kapazitäten durch die Ukraine auch kurzfristig gebucht werden könnten. Die Ukraine selbst verzichtet laut Angaben ihres Energieministeriums bereits seit 2015 auf Erdgasankäufe bei Russland.
hgh/cri
Die OMV-Aktie wurde am Dienstag ex Dividende gehandelt und stieg schlussendlich an der Wiener Börse 0,51 Prozent auf 39,14 Euro.APA

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