Reversal der Ölpreise und Gold steigt seit Monatsbeginn

Rohstoff Kolumne
Ende Januar haben die Ölpreise ein starkes Comeback hingelegt. Hintergrund waren Medienberichte über den Vorstoß Russlands mit der OPEC über Förderkürzungen verhandeln zu wollen. "Fahren beide Parteien ihre Produktion um fünf Prozent zurück, bedeutet dies im Grunde das Ende der täglichen Überproduktion. Es könnte die Dynamik der Ölmärkte erheblich verändern und die Kurse wieder auf über 40 USD pro Barrel befördern", schätzt Ole Hansen, Rohstoffanalyst der Saxo Bank ein. "Sollte es jedoch zu keiner Übereinkunft kommen, könnte sich der Ölpreis auf kurzer Sicht seitlich zwischen 30 und 35 USD pro Barrel bewegen", glaubt Hansen.
 
Angesichts der Berichte über Russlands Verhandlungsversuche mit der OPEC drehten die Ölpreise von ihren langjährigen Tiefs unter 30 US-Dollar je Barrel wieder nach oben. Dennoch präsentieren sich die Ölpreise sehr schwach: WTI notiert am Montag vier Prozent im Minus bei 32,50 US-Dollar je Barrel. WTI hat binnen Monatsfrist rund 10 Prozent verloren, in den vergangenen drei Monaten ist ein Minus von mehr als 26 Prozent angefallen. Bei Brent hat sich ein Monatsminus von 4 Prozent eingestellt. Auf Sicht von drei Monaten hat die Nordseesorte um 26 Prozent verloren. Am Montag verlor Brent 2 Prozent auf rund 35 US-Dollar.
 
Der Preisverfall könnte auf der Grundlage der uneingeschränkt hohen Ölproduktion weitergehen: Am Freitag haben Reuters und Bloomberg Produktionsumfragen veröffentlicht, die wachsende Fördermengen der OPEC zeigen. Diese Angaben belaufen sich bis auf 33,1 Millionen Barrel.
 
Besonders interessant sind hierbei die Zahlen zur Produktion des Iran. Nach Angaben von Reuters hat der Iran nach der Aufhebung der Sanktionen seine Ölförderung um 250.000 Barrel pro Tag hochgefahren.
 
Wie die Analysten der Commerzbank mitteilen, ist die Rohölproduktion in den USA hingegen im November laut US-Energiebehörde auf 9,32 Millionen Barrel pro Tag gesunken - zweiter Monatsrückgang in Folge. Der Rückgang der Bohraktivitäten im Zusammenhang mit der Schiefergasproduktion hat sich ebenfalls fortgesetzt: Die Zahl der aktiven Ölbohrungen ist dem Öldienstleister Baker Hughes zufolge erstmals seit März 2010 unter 500 gefallen.
 

Turbo-Optionsscheine Open-End auf WTI

Basiswert WKN Richtung Hebel* Abstand zu Knock-Out* Akt. Kaufpreis* Details
Light Sweet Crude Oil Future VS61QP Call 5,68 17,74 % 4,87 EUR
Light Sweet Crude Oil Future VS60JE Call 7,02 14,30 % 3,93 EUR
Light Sweet Crude Oil Future VS7BAV Put 3,54 28,07 % 7,79 EUR
Light Sweet Crude Oil Future VS7K3U Put 4,59 21,09 % 6,03 EUR
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Chinas schwache Konjunktur, die inzwischen auch die wichtigsten Handelspartner in Mitleidenschaft zu ziehen beginnt, verunsichert zusehends die Marktteilnehmer. Gold steigt daher zum Wochenauftakt in Richtung 1.130 US-Dollar je Feinunze. Für Anleger, die in Euro bilanzieren,  ergibt sich ein 3-Monatshoch von 1.035 Euro je Feinunze. Insgesamt hat der Goldpreis seit Jahresbeginn um mehr als 5 Prozent zugelegt.
 
Auch die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs legen zu. Im Januar verbuchen sie mit knapp 55 Tonnen den höchsten Monatszufluss seit einem Jahr.
 
Wie die US-Münzanstalt bekannt gibt, wurden im Januar 124.000 Unzen Goldmünzen verkauft, ein Plus von 53 Prozent im Vorjahresvergleich  und so viele wie zuletzt im September. Auch die Australier fragen verstärkt Münzen nach. Die australische Münzanstalt meldete für Januar ein deutliches Plus der Goldmünzenabsätze auf 47.800 Unzen, geben die Rohstoffanalysten der Commerzbank zu Protokoll. Des Weiteren wurden in der Woche zum 26. Januar die Netto-Long-Positionen auf 16.800 Kontrakte ausgeweitet, höchster Stand seit elf Wochen.
 
Silber bleibt hinter dieser Entwicklung nicht zurück: In den USA wurden im Januar Silbermünzenverkäufe in Höhe von 5,93 Millionen Unzen gemeldet, so viele wie seit Januar 2013 nicht mehr. Die Anzahl der Netto-Long-Positionen kletterten auf ein 11-Wochenhoch von 25.400 Kontrakten.

Turbo-Optionsscheine Open-End auf Gold

Basiswert WKN Richtung Hebel* Abstand zu Knock-Out* Akt. Kaufpreis* Details
Gold VS6457 Call 6,46 15,50 % 16,11 EUR
Gold VS23CN Call 7,85 12,69 % 13,25 EUR
Gold VZ89GQ Put 8,49 11,69 % 12,04 EUR
Gold VZ83SF Put 10,13 9,79 % 10,06 EUR
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Wichtige Risiken:

Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Rohstoffpreise von vielen politischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Die Rohstoffpreise können sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.

Emittenten- / Bonitäts- / Währungsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. Bei nicht währungsgesicherten Produkten trägt der Anleger zusätzlich das entsprechende Währungsrisiko. Anleger sollten beachten, dass es sich bei Turbo-Optionsscheinen um besonders risikoreiche Instrumente der Vermögensanlage handelt.

 

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