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Aktie im Fokus 07.03.2016 15:24:41

Volkswagen-Aktien geraten wegen Schwelbrand in USA unter Druck

Der Schwelbrand in den USA hält das Papier in seinem Bann, sagte Andreas Lipkow vom Berliner Vermögensverwalter Kliegel & Hafner. Am Nachmittag standen am Indexende im DAX minus 5 Prozent zu Buche.

Volkswagen sei zuvor sehr gut gelaufen und entsprechend gebe es Gewinnmitnahmen, sagte ein Händler. Die Papiere waren zuletzt am 26. Februar unter 100 Euro gehandelt worden und schossen dann bis zum Freitag um mehr als 22 Prozent nach oben. Die Schwankungen bleiben sehr hoch, seit der Wolfsburger Autobauer im September des Vorjahres in Turbulenzen geraten war wegen Manipulationen von Abgastests in den USA.

Analyst Stefan Burgstaller von der US-Investmentbank Goldman Sachs bekräftigte in einer Branchenstudie seine Verkaufsempfehlung. Die Risiken aus dem "Diesel-Gate" blieben rechtlich und auch mit dem Blick auf Entschädigungslasten eine große Herausforderung. Inwieweit sich die Affäre auf das Geschäft auswirke, bleibe weiter höchst fraglich.

Andreas Lipkow zufolge drückten zudem Berichte, wonach die Unternehmensführung bereits Monate vor dem Bekanntwerden der Abgas-Affäre in den USA von den Software-Manipulationen gewusst haben soll, auf die Stimmung. Aus Sicht des Aktienhändlers von Kliegel & Hafner sei dies insgesamt eine sehr unschöne Situation für den Vorstand. Für Lipkow schwächt das die Position des Autokonzern bei der bevorstehenden rechtlichen Auseinandersetzung in den USA sehr stark.

Außerdem hätten Hoffnungen auf eine schnellere Bewältigung der Krise in den USA durch ein Interview von VW-Markenchef Herbert Diess mit der "Wolfsburger Allgemeine" einen Dämpfer erhalten, hieß es am Markt. Diess sieht Chancen auf eine Übereinkunft in den nächsten Monaten, einige Börsianer hatten wohl eher auf die kommenden Wochen gehofft.

/fat/fbr

FRANKFURT (dpa-AFX)

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