09.10.2014 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

US-Armee: Kurden behalten Kontrolle über Kobane

Washington/Sydney/Ayn al-Arab - Die US-Armee hat Angaben der Kurden im Norden Syriens bestätigt, nach denen die umkämpfte syrische Stadt Kobane (arabisch: Ayn al-Arab) weiterhin in der Kontrolle der kurdischen Einheiten ist. Die kurdischen Kampfgruppen kontrollierten "den größten Teil" von Kobane und leisteten gegen die Extremistengruppe "Islamischer Staat" (IS) weiter Widerstand, teilte das US-Militärkommando Centcom in der Nacht zum Donnerstag mit.

Stoltenberg zu Gesprächen über IS-Terror in Ankara

Brüssel/Ankara - Der neue NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg wird am Donnerstag zu Gesprächen über den Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) in der Türkei erwartet. Vor dem Hintergrund des IS-Vormarsches auf die Grenzstadt Kobane in Nordsyrien will der frühere norwegische Ministerpräsident in Ankara den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan treffen.

In Madrid derzeit sieben Menschen in Ebola-Quarantäne

Madrid - In der spanischen Hauptstadt Madrid sind derzeit sieben Menschen aus Sorge um eine Ausbreitung des Ebola-Virus unter Quarantäne. Wie die Klinik Carlos III. am Mittwochabend mitteilte, wurden drei neue Patienten unter Quarantäne gestellt, zwei Ärzte und ein Krankenpfleger. Bei dem Krankenpfleger seien Symptome einer möglichen Erkrankung festgestellt worden, ein Untersuchungsergebnis liege aber noch nicht vor, hieß es weiter. Das Ebola-Virus wurde in Madrid bislang nur bei der 44-jährigen Krankenschwester Teresa Romero nachgewiesen, die bereits Ende September erkrankte.

USA entsenden hundert Marineinfanteristen nach Liberia wegen Ebola

Washington/Freetown/Conakry - Die USA verstärken den Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika mit der kurzfristigen Entsendung von hundert Marineinfanteristen. Die bisher in Spanien stationierten Soldaten werden nach Liberia verlegt, wie das Pentagon am Mittwoch mitteilte. Die Marineinfanteristen sollen am Donnerstag an ihrem neuen Einsatzort eintreffen.

Massenproteste gegen Verschwinden von 43 Studenten in Mexiko

Chilpancingo - In der mexikanischen Stadt Chilpancingo haben am Mittwoch (Ortszeit) mehrere tausend Menschen gegen das Verschwinden von 43 Studenten protestiert. Die Demonstranten blockierten zeitweise die Schnellstraße, die die Hauptstadt des Bundesstaates Guerrero mit dem Urlaubsparadies Acapulco verbindet. Auch in der Hauptstadt Mexiko-Stadt gab es Proteste.

EU-Innenminister beraten über Flüchtlinge

Luxemburg - Die EU-Innenminister beraten am Vormittag in Luxemburg über die wachsende Zahl von Flüchtlingen, die über das Mittelmeer nach Europa gelangen, wie der ORF Teletext Donnerstagfrüh berichtete. Vor allem Italien fordert mehr Hilfe von den anderen EU-Staaten. Amnesty International bezeichnete die bisherige Antwort der EU auf die zahlreichen Flüchtlingsdramen im Mittelmeer als "schändlich", hieß es weiter auf ORF Teletext.

Fed hadert mit langfristigem Bekenntnis zu niedrigen Zinsen

Washington - Die US-Notenbank Federal Reserve hadert mit ihrem Bekenntnis zu langfristig niedrigen Zinsen. Mehrere Zentralbanker sind in Sorge, dass das Signal für eine noch lange Zeit laxe Geldpolitik als Verpflichtung missverstanden werden könnte. Wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Protokollen der Zinssitzung vom September hervorgeht, wollen die Fed-Banker den Zeitpunkt für eine Straffung der ultralockeren Geldpolitik primär von der Konjunkturlage abhängig machen.

Literaturnobelpreisträger wird verkündet

Stockholm - Die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften gibt am Donnerstag gegen 13 Uhr in Stockholm den diesjährigen Gewinner des Literaturnobelpreises bekannt. Die mit rund acht Millionen Schwedischen Kronen (870.000 Euro) dotierte Auszeichnung ging im Vorjahr an die kanadische Kurzgeschichtenautorin Alice Munro.

Oberösterreich: 50 Meter hohe Flammen bei Diskobrand in Bad Goisern

Bad Goisern - Im oberösterreichischen Bad Goisern hat der Großbrand einer Diskothek in der Nacht auf Donnerstag die Einsatzkräfte in Atem gehalten. "Die Flammen waren zwischen 40 und 50 Meter hoch", sagte der zuständige Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr von Bad Goisern, Peter Atzmanstorfer, der APA am Telefon. Verletzt wurde niemand, die Disko war an diesem Abend glücklicherweise nicht in Betrieb.

(Schluss) elf/mas

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