23.10.2014 05:32:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Ottawa - Nach dem Attentat im Regierungsviertel der kanadischen Hauptstadt Ottawa mit zwei Toten suchen die Behörden weiter nach möglichen Hintermännern. Auch zwölf Stunden nach dem Anschlag war noch unklar, ob es sich um einen Einzeltäter handelte und ob die Tat einen islamistischen Hintergrund hat. Bei einem Kriegerdenkmal war ein Soldat erschossen worden. Bei einer anschließenden Schießerei im nahegelegenen Parlament wurde der Angreifer getötet.
Auto raste in Jerusalem in Menschengruppe
Jerusalem - Ein Palästinenser hat nach Angaben der israelischen Polizei bei einem Anschlag in Jerusalem ein Baby getötet und acht weitere Menschen verletzt. Der Mann aus dem arabischen Ostjerusalem sei am Mittwoch mit hoher Geschwindigkeit mit einem Auto in eine Menschenmenge an einer Straßenbahnhaltestelle gerast, berichteten Rettungskräfte. Die Polizei sprach von einem Terroranschlag. Der Täter wurde auf der Flucht angeschossen und erlag später seinen Verletzungen.
Anschläge in Bagdad forderten Dutzende Tote
Bagdad - Bei zwei Bombenanschlägen in mehrheitlich schiitischen Vierteln der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Mittwoch mindestens 28 Menschen getötet worden. Im nördlichen Viertel Sadr City riss eine Explosion in der Nähe eines Kindergartens mindestens zehn Menschen in den Tod. Der zweite Anschlag ereignete sich nahe einer Tankstelle und kostete 18 Menschen das Leben. Die Anschläge trugen die Handschrift sunnitischer Extremisten.
US-Krankenschwester hat Ebola offenbar überwunden
Washington - Eine der beiden mit dem Ebola-Virus infizierten US-Pflegekräfte hat die Krankheit offenbar überwunden. US-Medien zitierten am Mittwoch (Ortszeit) eine entsprechende Erklärung der Familie von Amber Vinson. Demnach hat die 29-Jährige das Virus nicht mehr, muss aber zur weiteren Behandlung noch einige Zeit im Krankenhaus bleiben. Zuvor war bekannt geworden, dass ein weiterer zur Behandlung in die USA gebrachter Ebola-Patient die Krankheit überstanden hat. Es handelt sich um einen Kameramann des Fernsehsenders NBC.
Bürgermeister soll Schuld an Gewalt an Studenten in Mexiko sein
Mexiko-Stadt - Fast einen Monat nach dem Verschwinden Dutzender Studenten im Südwesten Mexikos hat die Generalstaatsanwaltschaft den Bürgermeister der Stadt Iguala und dessen Frau für die Tat verantwortlich gemacht. Jose Luis Abarca habe die Polizei und Mitglieder der kriminellen Organisation "Guerreros Unidos" angewiesen, die jungen Leute abzufangen. Der Bürgermeister, seine Ehefrau und der Sicherheitschef von Iguala sind untergetaucht.
Fischer fordert in Athen weitere Reformen
Athen/Wien - Bundespräsident Heinz Fischer hat bei seinem Treffen mit der griechischen Regierungsspitze am Mittwoch in Athen eine Fortsetzung der Reformpolitik der vergangenen Jahre gefordert. Dies habe man dem Bundespräsidenten auch zugesagt, erklärte dessen Sprecher Bruno Aigner gegenüber der APA. Das Arbeitsklima innerhalb der griechischen Regierungskoalition habe Fischer als "konstruktiv" beschrieben.
Verleumdungsklage gegen Ex-Polizisten angekündigt
Wien - Gegen drei Ex-Polizisten, die in Zusammenhang mit dem Fall Bakary J. wegen Quälens eines Gefangenen rechtskräftig verurteilt sind und den Spruch mit einem Wiederaufnahmeantrag bekämpfen wollen, hat der Anwalt des Opfers, Nikolaus Rast, nun eine Verleumdungsanzeige angekündigt. Das berichtet die Tageszeitung "Kurier" in ihrer Donnerstagausgabe.
Viennale startet mit Eröffnungsfilm "Amour Fou"
Wien - Die Viennale startet am Donnerstagabend im Gartenbaukino in ihre 52. Ausgabe. Erstmals nach fünf Jahren wird ein österreichischer Eröffnungsfilm gezeigt, Jessica Hausners historisches Kammerspiel "Amour Fou". Österreichs größtes Filmfestival ist heuer einen Tag länger als im Vorjahr und zeigt bis inklusive 6. November rund 300 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme in verschiedenen Kinos.
(Schluss) hf/str

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