20.02.2015 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Euro-Finanzminister beraten über griechischen Hilfsantrag

Brüssel - Die Finanzminister der Eurozone kommen am heutigen Freitag um 15.00 Uhr in Brüssel zusammen. Auf einer Sondersitzung werden sie über den neuen Antrag Griechenlands auf weitere Finanzhilfe beraten. Der griechische Finanzminister Gianis Varoufakis hatte den Antrag am Donnerstag an Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem geschickt. In Berlin war der Antrag auf strikte Ablehnung gestoßen.

Kiew für EU-Friedensmission im Donbass - Vorstoß zu Neustart von Minsker Abkommen

Kiew - Mit einer internationalen Friedensmission will der ukrainische Präsident Petro Poroschenko den Westen noch stärker in die Konfliktlösung für die Ostukraine einbinden. Eine EU-Polizeimission unter UN-Mandat wäre die beste Form, sagte er. Einen Tag nach der Einnahme von Debalzewe durch die Separatisten haben Russland, die Ukraine, Deutschland und Frankreich einen neuen Vorstoß zur Umsetzung des Minsker Friedensabkommens verabredet. Es müssten konkrete Schritte für ein Ende der Kämpfe in der Ostukraine folgen, hieß es. Kiew nannte als Voraussetzung für den Abzug schwerer Waffen einen "umfassenden" Waffenstillstand.

Ukraine gedenkt der Toten vom Maidan

Kiew - Die Ukraine gedenkt am heutigen Freitag der Opfer der blutigen Ausschreitungen auf dem Maidan-Platz in Kiew vor einem Jahr. Bei prowestlichen Massenprotesten gegen den damaligen Präsidenten Viktor Janukowitsch in der ukrainischen Hauptstadt waren rund 100 Menschen erschossen worden. Die Umstände wurden bisher nicht aufgeklärt.

SPÖ scheint von Vermögenssteuer-Forderung abzurücken

Wien - Die SPÖ dürfte von ihrer Forderung nach der Wiedereinführung einer Vermögenssteuer im Zuge der Steuerreform abrücken. In einem Interview mit dem "Standard" (Freitag-Ausgabe) erklärte der Wiener Landesparteichef Michael Häupl: "Wenn man genau hinhört, sprechen alle von 'keine Vermögenssubstanzbesteuerung'. Das ist ein Wegweiser, der zeigt, wohin es gehen kann." Die ÖVP zeigte sich erfreut. SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos beharrte am Donnerstagabend allerdings darauf, dass die SPÖ nach wie vor hinter einer Millionärssteuer stehe.

Bürgermeister von Caracas wegen Putsch-Vorwurf festgenommen

Caracas - Wegen angeblicher Putschpläne ist in Venezuela einer der prominentesten Gegner von Staatschef Nicolas Maduro, der Bürgermeister der Hauptstadt Caracas, festgenommen worden. Antonio Ledezma habe vorgehabt, die Regierung zu stürzen, erklärte Maduro am Donnerstag. Der Präsident warf auch den USA vor, Umsturzpläne gegen ihn und seine Regierung zu verfolgen.

IS-Anhänger in Libyen nahmen Hafenstadt Sirte ein

Sirte - Anhänger des libyschen Ablegers der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sollen die Hafenstadt Sirte eingenommen haben. Nach Angaben der libyschen Nachrichtenseite "Al-Wasat" haben IS-Kämpfer am Donnerstag die Stadt erobert und die örtlichen Verwaltungsgebäude übernommen. Die Eroberung von Sirte ist von großer Bedeutung: Die Stadt hat einen wichtigen Ölhafen und gilt als wichtiger Knotenpunkt.

Bombenalarm vor Oscar-Verleihung

Hollywood - Ein Bombenalarm kurz vor der Oscar-Verleihung in Hollywood hat die Polizei in höchste Alarmstufe versetzt und für ein Verkehrschaos gesorgt. Nach Hinweisen aus der Bevölkerung wurde am Donnerstag in der Nähe des Dolby Theaters, wo am Sonntag die Oscars verliehen werden, ein verdächtiger Mann mit einer Propangasflasche festgenommen. Da keine Bombe gefunden wurde, konnte der Alarm aufgehoben werden.

Zwei Zyklone erreichten Australien

Canberra - Gleich zwei Wirbelstürme haben Australien am Freitag erreicht. Zyklon "Marcia" traf am Morgen mit Windgeschwindigkeiten bis zu 295 Kilometer pro Stunde bei Yeppoon im Teilstaat Queensland im Nordosten auf Land. Kurz zuvor hatte bereits der Sturm "Lam" den Teilstaat Northern Territory erreicht. Die Behörden warnten vor Sturmfluten, Hochwasser und Sturmwinden.

Offenbar Österreicher aus Bosnien ausgewiesen

Sarajevo - Die bosnischen Behörden haben offenbar einen österreichischen Staatsbürger und drei weitere Fremde des Landes verwiesen und mit einem Einreiseverbot belegt. Die Vier stellten eine "Gefahr für die öffentliche Ordnung und nationale Sicherheit" dar, berichteten Medien am Donnerstag unter Berufung auf die bosnische Fremdenbehörde. Konkretere Angaben zu den Gründen wurden nicht gemacht. Das zur Hälfte von Muslimen bewohnte Bosnien gilt als Drehscheibe für Jihadisten auf dem Weg nach Syrien oder in den Irak.

(Schluss) hf/hhi

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