04.03.2015 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Washington/Jerusalem - Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat bei einer umstrittenen Rede im US-Kongress eindringlich vor einem geplanten Abkommen des Westens im Atomstreit mit dem Iran gewarnt. US-Präsident Barak Obama sagte, Netanyahus Ansprache habe "nichts Neues" zur Beilegung des Atomstreits mit dem Iran beigetragen. Netanyahus Auftritt war nicht mit der US-Regierung abgestimmt worden.
China will Militärausgaben um "etwa zehn Prozent" erhöhen
Peking - Vor der jährlichen Sitzung des Volkskongresses hat China eine weitere militärische Aufrüstung angekündigt. Die Ausgaben für die Streitkräfte würden um "etwa zehn Prozent" steigen, kündigte die Sprecherin des Volkskongresses, Fu Ying, am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in der Großen Halle des Volkes in Peking an. Zwischen 2004 und 2013 sind die Ausgaben in der Volksrepublik nach Schätzungen um 170 Prozent gestiegen. Das löste bei Nachbarn wie Japan und Indien Sorge aus.
IS - Islamisten eroberten zwei Ölfelder im Zentrum von Libyen
Tripolis - Militante Islamisten haben in Libyen die Kontrolle über zwei Ölfelder übernommen. Nach Angaben eines Sprechers des Sicherheitsdienstes für die Ölindustrie des Landes eroberten extremistische Gruppen am Dienstag die Felder Al-Bahi und Al-Mabruk im Zentrum des Landes. Sie rückten demnach anschließend auf das Ölfeld Al-Dahra vor. Die Bewacher der Anlagen hätten sich zuvor von den Ölfeldern zurückgezogen, weil sie nicht ausreichend bewaffnet gewesen seien, sagte ein Sprecher. Al-Bahi und Al-Mabruk liegen rund 200 Kilometer südlich von Sirte. Sie sind seit Wochen außer Betrieb.
Ecuador beschlagnahmte mutmaßliche Waffenlieferung für FARC-Rebellen
Bogota/Quito - Ecuadorianische Sicherheitskräfte haben an der Grenze zu Kolumbien eine mutmaßlich für die linke Rebellengruppe FARC bestimmte Waffenlieferung abgefangen. Die Ladung habe vermutlich mit einem Schnellboot ins Nachbarland geliefert und möglicherweise gegen Kokain getauscht werden sollen, hieß es. Es seien unter anderem 29.000 Schuss Munition sowie 16 Handgranaten beschlagnahmt worden. Die Rebellen verhandeln seit über zwei Jahren mit der kolumbianischen Regierung über eine Beilegung des seit Jahrzehnten andauernden Konflikts.
Petrobas-Skandal: Brasiliens Ermittler nehmen Politiker ins Visier
Brasilia - Brasiliens Generalstaatsanwaltschaft will in einem der größten Korruptionsskandale des Landes Untersuchungen gegen 54 mutmaßliche Tatverdächtige einleiten, darunter auch gegen Spitzenpolitiker. Im Mittelpunkt steht der staatlich kontrollierte Öl-Konzern Petrobras. Die Staatsanwaltschaft prüft Unregelmäßigkeiten in Milliarden-Höhe. Bei der Vergabe von Aufträgen soll systematisch Schmiergeld geflossen sein. Auch gegen Staatspräsidentin Dilma Rousseff wurde immer wieder Kritik in der Affäre laut. Rousseff war lange Zeit Petrobras-Aufsichtsratschefin.
Australiern droht in Indonesien baldige Hinrichtung
Bali - Die beiden in Indonesien wegen Drogendelikten zum Tod verurteilten Australier haben ihr Gefängnis auf Bali verlassen und sollen auf die Insel Nusakambangan gebracht werden. Andrew Chan und Myuran Sukumaran wurden am Mittwoch in zwei gepanzerten Fahrzeugen und eskortiert von der Polizei zum Flughafen gefahren. Die Hinrichtung der beiden Verurteilten könnte damit nun unmittelbar bevorstehen. Die Regierung in Australien hatte mehrfach versucht, die Hinrichtung zu verhindern. Die Männer waren wegen Heroinschmuggels zum Tod verurteilt worden. Indonesiens Präsident Joko Widodo ist ein erklärter Befürworter der Todesstrafe für Drogenhändler.
Anklage will Todesstrafe für Mord an muslimischen Studenten in USA
Washington - Im Fall der Erschießung von drei muslimischen Studenten im US-Bundesstaat North Carolina will die Staatsanwaltschaft die Todesstrafe für den Schützen fordern. Die Staatsanwaltschaft des Bezirks Durham habe ein entsprechendes Dokument aufgesetzt, berichtete die in Durham erscheinende Zeitung "Herald-Sun" am Montag. Der Hintergrund der Schüsse ist noch unklar. Die Polizei war zunächst davon ausgegangen, dass ein Streit um Parkplätze zu der Tat führte. Mittlerweile prüfen die Behörden aber auch die Möglichkeit eines Hassverbrechens.
Bayern: Rinderseuche aus Österreich eingeschleppt
Erlangen/Wien - Im deutschen Bundesland Bayern ist auf neun Höfen Rinderherpes ausgebrochen. Das sagte eine Sprecherin des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) der Deutschen Presse-Agentur. Eingeschleppt wurde die Tierseuche BHV1 über ein österreichisches Viehhandelsunternehmen. Die infizierten Tiere wurden getötet. Wo genau sich die Höfe befinden, teilte das Landesamt nicht mit. Bei den vorliegenden Fällen arbeite Bayern eng mit Österreich zusammen, sagte die Sprecherin.
(Schluss) ed

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