12.03.2015 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Berlin/Washington - Der Internationale Währungsfonds will der Ukraine mit Kredithilfen von 17,5 Milliarden Dollar (16,3 Mrd. Euro) für die kommenden vier Jahre wieder auf die Beine helfen. Zehn Milliarden Dollar sollen im ersten Jahr ausgezahlt werden. Das Direktorium des Fonds habe einem entsprechenden Antrag zugestimmt, sagte IWF-Chefin Christine Lagarde am Mittwoch in Berlin. In Washington forderten unterdessen US-Außenminister John Kerry und sein deutscher Kollege Frank-Walter Steinmeier den Abzug von schweren Waffen auf beiden Seiten des Ukraine-Konflikts.
EU-Innenminister beraten über Flüchtlinge und Terrorismus
Brüssel - Die EU-Innenminister beraten am Donnerstag in Brüssel erneut über die gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik. Das Thema hat nach den jüngsten Bootsdramen mit vielen Toten im Mittelmeer wieder an Brisanz gewonnen. Die Staaten wollen sich über die Asylpolitik, Möglichkeiten zur legalen Migration, den Kampf gegen Menschenhändler und die bessere Sicherung der EU-Außengrenzen austauschen.
Neuerliches Heta-Krisentreffen der Finanzlandesreferenten
Wien/Klagenfurt - Die Finanzlandesreferenten der Bundesländer werden am Donnerstagabend in Wien erneut zu einem Krisentreffen zusammenkommen. Im Mittelpunkt der Beratungen stehen wieder der Zahlungsausfall der Hypo-Abbaubank Heta und die damit verbundenen Haftungen der Länder. Grüne und FPÖ lobten unterdessen das Vorgehen von Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) in der Causa Heta.
UPC: Daten zu keinem Zeitpunkt einsehbar gewesen
Wien - Der österreichische Internetprovider UPC hat nach Medienberichten über das angebliche Ausspionieren von Kundendaten seitens des US-Geheimdienstes NSA versichert, "dass nach Kenntnis von UPC zu keinem Zeitpunkt Kundendaten durch Dritte einsehbar waren." Die Tageszeitung "Der Standard" hatte berichtet, dass die Domain chello.at in einem "hochgeheimen NSA-Dokument aus dem April 2013" erwähnt werde.
Polizeichef in Ferguson trat nach Rassismusvorwürfen zurück
Ferguson - Nach massiven Vorwürfen wegen rassistischer Diskriminierung von Afro-Amerikanern wirft der umstrittene Polizeichef der US-Stadt Ferguson (Missouri) das Handtuch. Polizeichef Thomas Jackson werde sein Amt am 19. März abgeben, sagte Bürgermeister James Knowles. Jackson war nach den Todesschüssen auf den schwarzen Jugendlichen Michael Brown im Sommer 2014 ins Visier der Kritik geraten.
Hilfsorganisationen werfen UNO-Sicherheitsrat Versagen vor
New York - 21 Hilfsorganisationen haben dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen völliges Versagen in der Syrien-Krise vorgeworfen. Der UNO sei es nicht gelungen, die Menschen in dem Land zu schützen, hieß es in dem am Donnerstag veröffentlichten Bericht "Failing Syria" (Versagen in Syrien) zum vierten Jahrestag des Beginns der Proteste (am 15. März), die schließlich zum Bürgerkrieg führten.
USA und Kuba stellen direkte Telefonverbindungen wieder her
Havanna/Washington - Die USA und Kuba stellen nach mehrjähriger Unterbrechung wieder direkte Telekommunikationsverbindungen her. Wie die staatliche kubanische Telefongesellschaft Etecsa nach einer von kubanischen Medien am Mittwoch verbreiteten Erklärung mitteilte, unterzeichneten Unternehmen beider Staaten eine entsprechende Vereinbarung. Die Telefonverbindungen zwischen beiden Staaten waren seit den 60er-Jahren immer wieder zeitweise, seit 1999 völlig unterbrochen.
Vermutlich elf Tote nach Absturz von US-Armeehubschrauber
Tallahassee (Florida) - Beim Absturz eines Militärhubschraubers im US-Staat Florida sind nach Berichten von US-Medien vermutlich alle elf Soldaten an Bord ums Leben gekommen. Am Strand des Luftwaffenstützpunkts Eglin in der Nähe der Stadt Pensacola am Golf von Mexiko seien "Wrackteile und sterbliche Überreste" an Land gespült worden, sagte eine Sprecherin am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.
(Schluss) ade/mas

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