13.03.2015 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Wien - Die Regierung ist sich in der Nacht auf Freitag über die Steuerreform einig geworden. Die Reform hat ein Volumen von fünf Mrd. Euro, der Löwenanteil davon soll in die Lohnsteuersenkung 2016 fließen. Details wollten Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) am Freitagabend bei einer Pressekonferenz bekannt geben.
Griechenlands Premier Tsipras trifft Juncker und Schulz
Brüssel - Vor dem Hintergrund des Schuldenstreits mit den Euro-Partnern reist der griechische Regierungschef Alexis Tsipras am Freitag nach Brüssel. Tsipras trifft dort zunächst den Präsidenten des Europaparlaments, Martin Schulz. Im Anschluss steht ein Gespräch mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker auf dem Programm. Die Euro-Länder hatten das Hilfsprogramm für das vom Staatsbankrott bedrohte Griechenland Ende Februar um nochmals vier Monate verlängert. Athen muss nun bis Ende April ein belastbares Reformprogramm vorlegen.
Islamischer Staat nahm Treueschwur von Boko Haram an
Bagdad - Die Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) hat die Gefolgschaft der afrikanischen Islamistengruppe Boko Haram angenommen. "Unser Kalif, Gott schütze ihn, hat den Treueschwur unserer Brüder der Boko Haram akzeptiert", erklärte ein IS-Sprecher am Donnerstag in einer Audiobotschaft im Namen von Abu Bakr al-Baghdadi. Damit eröffne sich für Muslime eine neue Möglichkeit "in das Land des Islams auszuwandern und zu kämpfen". In der Botschaft wurden Berichte über Erfolge der IS-Gegner als falsch zurückgewiesen.
Entscheidung über neuen Mordprozess für Pistorius
Johannesburg - Ein halbes Jahr nach der Verurteilung von Oscar Pistorius wegen fahrlässiger Tötung steht für Südafrikas einstiges Sportidol erneut ein wichtiger Gerichtstermin bevor. Am heutigen Freitag soll über die Zulassung eines Berufungsverfahrens gegen den beinamputierten Sprinter entschieden werden. Pistorius hatte seine Freundin Reeva Steenkamp 2013 erschossen. Im vergangenen Jahr war er wegen fahrlässiger Tötung verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft will in zweiter Instanz doch noch eine Verurteilung wegen Mordes erreichen.
Bereits zehn Tote nach Brand in russischem Einkaufszentrum
Kasan - Nach dem Brand und Teileinsturz eines Einkaufszentrums in der russischen Großstadt Kasan ist die Zahl der Todesopfer bis Freitag früh auf zehn gestiegen. Das teilte der Zivilschutz in der Wolga-Stadt nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS mit. Vermisst werden weiterhin bis zu 25 Menschen, wie ein Behördensprecher sagte. Der Brand in der Hauptstadt der Teilrepublik Tatarstan war aus zunächst ungeklärten Gründen ausgebrochen.
Zeitung: EU-Kommission blockiert Ausbau von ungarischem AKW Paks
London/Budapest - Die EU-Kommission blockiert ein Abkommen zwischen Budapest und Moskau über den Ausbau des einzigen ungarischen Atomkraftwerks, berichtete die britische Wirtschaftszeitung "Financial Times" (Freitagausgabe). Die Kommission folge damit der Stellungnahme der Europäischen Atomenergiebehörde Euratom, schrieb das Blatt. Diese habe sich gegen das Vorhaben Ungarns gestellt, "ausschließlich aus Russland Atomenergie zu importieren". Budapest dementierte am Donnerstagabend umgehend.
Bereits mehr als 10.000 Ebola-Tote
Freetown/Conakry/Monrovia - Die Ebola-Epidemie hat in den drei am schwersten betroffenen Ländern mittlerweile mehr als 10.000 Menschenleben gekostet. Das geht aus der am Donnerstag vorgelegten Ebola-Statistik der Weltgesundheitsorganisation hervor. Danach ist die Zahl der in Guinea, Sierra Leone und Liberia bis zum 10. März registrierten Todesfälle auf 10.004 gestiegen. Dennoch ist die Epidemie insgesamt auf dem Rückzug.
Weiter Diskussion um Misshandlungsvorwürfe gegen Polizei
Wien - Die Wiener Polizei ist mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Es geht um den Fall einer Wienerin, die der Exekutive Misshandlung vorwirft. Es wurde aber nicht ermittelt, stattdessen erhob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen die Frau. Amnesty International-Chef Heinz Patzelt übte Kritik und verlangte die Auflösung der Bereitschaftspolizei. Keine Misshandlung sieht Vizepolizeipräsident Karl Mahrer.
Österreich wählt seinen Vertreter für den Song Contest
Wien - Am Freitagabend wird Österreichs Starter für den Heim-Song-Contest im Mai gekürt: Im Finale der ORF-Show "Wer singt für Österreich?" haben Publikum und Jury die Auswahl aus sechs verbliebenen Kandidaten. Dabei erfolgt die Wahl heuer ganz im ESC-Stil, werden doch die Juryvertreter aus zehn Ländern live zugeschaltet und vergeben Punkte, bevor das Publikumsergebnis verkündet wird.
(Schluss) mp/hhi

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