24.03.2015 05:32:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Merkel und Tsipras betonten Willen zur Zusammenarbeit

Athen/Berlin - Deutschland und Griechenland wollen künftig ungeachtet der jüngsten Differenzen über den richtigen Kurs in der Eurozone wieder enger zusammenarbeiten. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras sagten nach einem Treffen am Montagabend in Berlin, sie wollten gemeinsam an einer Überwindung der Schwierigkeiten in dem Euroland arbeiten. Dazu solle neues Vertrauen aufgebaut werden, betonten beide angesichts der aufgeheizten Beziehungen.

USA und Afghanistan würdigten neu belebte Partnerschaft

Washington - Nach Jahren des Misstrauens haben die USA und Afghanistan einen versöhnlicheren Ton bei den bilateralen Beziehungen angeschlagen. US-Außenminister Kerry lobte die Gespräche mit der Führung aus Kabul am Montag als "produktiv". Der afghanische Staatschef Ghani dankte der US-Armee für die im Rahmen des Militäreinsatzes erbrachten Opfer. Am Dienstag wird Ghani bei Präsident Obama im Weißen Haus erwartet. Dabei könnte ein langsamerer Abzug der rund 10.000 in Afghanistan verbliebenen US-Soldaten verkündet werden.

13 mutmaßliche Jihadisten in Marokko festgenommen

Sale - Die Behörden in Marokko haben nach eigenen Angaben eine Extremistenzelle der jihadistischen Organisation "Islamischer Staat" (IS), deren Anhänger einen IS-Ableger gründen wollten, gesprengt. Die 13 Mitglieder hätten Anschläge gegen Politiker und Mitglieder der Sicherheitskräfte geplant und vorgehabt, deren Waffen zu stehlen, sagte einer der Ermittler am Montag. Die Zelle sei in mehreren Städten aktiv gewesen, darunter auch in den Tourismus-Hochburgen Marrakesch und Agadir.

Weltsozialforum in Tunis beginnt

Tunis - Eine Woche nach dem blutigen Anschlag auf das tunesische Nationalmuseum beginnt am Dienstag in der Hauptstadt Tunis das zwölfte Weltsozialforum. Bei der Gegenveranstaltung zum jährlichen Weltwirtschaftsgipfel treffen sich bis Samstag Aktivisten aus aller Welt. Sie wollen über Alternativen zu einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung und über eine gerechtere Form der Globalisierung diskutieren.

Netanyahu entschuldigte sich für anti-arabische Äußerung

Jerusalem - Israels Premier Benjamin Netanyahu hat sich für anti-arabische Äußerungen im Wahlkampf entschuldigt. "Ich weiß, dass das, was ich vor ein paar Tagen gesagt habe, arabische Israelis gekränkt hat", sagte Netanyahu vor arabischen Anhängern seiner Likud-Partei. "Ich hatte nicht die Absicht, dass dies passiert. Ich bedauere das", so Netanyahu. Rund ein Fünftel aller Israelis sind arabischstämmig.

Fast 40 Tote bei schwerem Busunfall in Peru

Lima - Bei einem Busunfall sind in Peru 37 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 63 Menschen wurden verletzt. Ein Bus war auf der Landstraße Panamericana Norte mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammengestoßen. Zwei weitere Busse krachten auf die verunglückten Fahrzeuge. Die Ursachen für den Zusammenstoß 300 Kilometer nördlich von Lima sollen Nebel und zu hohe Geschwindigkeit gewesen sein.

Evakuierungen in London nach Fund von Weltkriegsbombe

London - Der Fund einer große deutschen Weltkriegsbombe hat in London zur Evakuierung hunderter Häuser und zweier Schulen geführt. Der 1,50 Meter lange und 455 Kilogramm schwere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg wurde bei Bauarbeiten im Stadtteil Bermondsey gefunden, wie die Behörden mitteilten. Die Bombe lag dort rund 70 Jahre lang unter einem Altersheim.

(Schluss) mf/jeg

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!