31.03.2015 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Düsseldorf/Barcelona/Paris - Der Copilot der abgestürzten Germanwings-Maschine ist wegen Selbstmord-Gefahr in psychotherapeutischer Behandlung gewesen. Dies betreffe aber einen längeren Zeitraum bevor Andreas L. seinen Pilotenschein gemacht habe, teilte die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft am Montag mit. Unterdessen ist eine Diskussion über die Lockerung der ärztlichen Schweigepflicht für sensible Berufe entbrannt. Psychotherapeuten und Piloten lehnen eine Lockerung ab.
Atomverhandlungen mit Iran auf der Zielgeraden
Lausanne - Die Verhandlungen über das umstrittene iranische Atomprogramm gehen in den vorerst letzten Tag. Im schweizerischen Lausanne kommen am Dienstagmorgen erneut Vertreter der fünf UNO-Vetomächte sowie Deutschlands und des Irans zusammen, um eine Grundsatzeinigung in dem zwölf Jahre währenden Streit zu erreichen. Die selbstgesetzte Frist läuft um Mitternacht ab.
Knappes Ergebnis bei Wahl in Nigeria erwartet - Buhari leicht vorn
Abuja - Bei den Präsidentenwahlen in Nigeria zeichnet sich ein knappes Ergebnis ab. Nach Auszählung von 30 der 36 Bundesstaaten lag der Herausforderer und ehemalige Militärmachthaber Muhammadu Buhari mit 12,9 Millionen Stimmen leicht vor Amtsinhaber Goodluck Jonathan, der 10,2 Millionen erhielt. Die Lage könnte sich noch ändern, da eine Hochburg des christlichen Präsidenten Jonathan im Süden des Landes noch nicht ausgezählt wurde. Weitere Ergebnisse sollen am Dienstag veröffentlicht werden.
Geberkonferenz für Syrien will Milliarden sammeln
Kuwait-Stadt - Vertreter von Staaten und Hilfsorganisationen kommen am Dienstag in Kuwait-Stadt zur dritten internationalen Geberkonferenz für Syrien zusammen. Die Vereinten Nationen hoffen auf Zusagen in Höhe von 8,4 Milliarden Dollar (7,7 Mrd. Euro), damit in dem Bürgerkriegsland eine humanitäre Katastrophe verhindert werden kann. Laut UNO sind 9,8 Millionen Syrer dringend auf Lebensmittelhilfe angewiesen.
Toter und Verletzter bei Zwischenfall am Sitz der NSA
Fort Meade (Maryland) - Die Sicherheitskräfte am Hauptquartier des US-Geheimdienstes NSA haben am Montag ein verdächtiges Fahrzeug mit Schüssen gestoppt und einen der beiden Insassen getötet. Nach Angaben der NSA versuchten zwei Männer, mit ihrem Auto die Absperrung an der Zufahrt des Stützpunktes Fort Meade im Washingtoner Umland zu rammen. Der zweite mutmaßliche Eindringling wurde demnach verletzt.
Tsipras will "ehrenhaften Kompromiss" mit Geldgebern
Athen/Helsinki - Der linke griechische Regierungschef Alexis Tsipras will in der Schuldenkrise einen "ehrenhaften Kompromiss" mit den Geldgebern erreichen. Zugleich bekräftigte er am Montag im Parlament in Athen, die Sparprogramme würden wie im Wahlkampf versprochen beendet. Dies sei notwendig, damit die Wirtschaft wieder wachsen könne. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel betonte indes die Flexibilität bei der Umsetzung von Sparvorgaben. Am Ende müsse aber das Ergebnis stimmen, sagte sie in Helsinki.
Oö. FPÖ-Politiker wegen Missbrauchs-Verdacht in U-Haft
Wien - Ein oberösterreichischer FPÖ-Gemeindepolitiker soll am Wochenende in Untersuchungshaft genommen worden sein, weil er im Verdacht stehe, seine neunjährige Enkelin missbraucht zu haben. Das berichteten die "Oberösterreichischen Nachrichten" am Montag online unter Berufung auf die zuständige Staatsanwaltschaft. Diese bestätigte gegenüber der APA eine Festnahme.
Mindestens 77 Todesfälle wegen defekter Zündschlösser
Detroit - Im Skandal um den verspäteten Rückruf von Fahrzeugen mit defekten Zündschlössern hat der US-Autohersteller General Motors (GM) mittlerweile 77 Todesfälle eingeräumt. Das teilte am Montag der Anwalt Kenneth Feinberg mit, der einen von GM eingerichteten Entschädigungsfonds verwaltet. General Motors hatte vor rund einem Jahr 2,6 Millionen Autos zurückrufen müssen, weil die Zündschlösser während der Fahrt in die Aus-Position springen und so neben dem Motor auch die Elektronik ausschalten können. Dies kann dazu führen, dass Airbags, Servolenkung und Bremskraftverstärker ausfallen.
Regisseur Helmut Dietl mit 70 Jahren verstorben
München - Der deutsche Regisseur und Filmemacher Helmut Dietl ist tot. Er starb im Alter von 70 Jahren in München, wie engste Familienkreise am Montag bestätigten. Vor knapp eineinhalb Jahren hatte der einst starke Raucher seine Lungenkrebs-Erkrankung öffentlich gemacht. Dietl wurde in den 1980er-Jahren berühmt mit den Serien "Monaco Franze" und "Kir Royal". Zu seinen bekanntesten Filmen zählen "Schtonk"und die Komödie "Rossini oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief".
(Schluss) ade/ck

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