13.10.2014 11:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Wien - Der Oberste Gerichtshof (OGH) hat die Strafe für Ex-Innenminister Ernst Strasser (ÖVP) auf drei Jahre reduziert. Der Schuldspruch wegen Bestechlichkeit in der sogenannten Lobbying-Affäre wurde bestätigt, die dagegen eingebrachte Nichtigkeitsbeschwerde verworfen. Dagegen gab der OGH der Strafberufung Folge und senkte die vom Erstgericht verhängte Strafe von dreieinhalb auf drei Jahre unbedingt.
Mann vor Linzer Lokal erschossen
Linz - Ein 45-jähriger Linzer ist in der Nacht auf Montag in seiner Heimatstadt auf offener Straße erschossen worden. Die Polizei fahndet nach einem Verdächtigen, Auskünfte zu seiner Identität wurden nicht bekannt geben. Die Leiche war gegen 1.55 Uhr vor einem Lokal nahe einer Unterführung der Mühlkreisautobahn entdeckt worden. Der Linzer wurde mit einem Kopfschuss niedergestreckt.
98 Angeklagte bei Massenprozess in Graz
Graz - Einen ungewöhnlichen Rahmen hat ein Großprozess, der am Montag in Graz begonnen hat. Weil für 98 Angeklagte rund um ein Verfahren wegen Amtsmissbrauch im Straflandesgericht kein Platz war, findet die Verhandlung in einer Messehalle statt. Dort wurden unter anderem sieben Dolmetsch-Kabinen errichtet und fünf Reihen Sessel für die Beschuldigten aufgestellt.
Polizei räumt Barrikaden in Hongkong
Hongkong - In Hongkong hat die Polizei am Montag damit begonnen, die von Demonstranten errichteten Barrikaden zu entfernen. Die Demonstranten, deren Zahl zuletzt deutlich gesunken war, wurden offenbar von der Polizeiaktion überrascht. An der Zerstörung der Barrikaden beteiligten sich allerdings vermummte Männer, die auch Vorratslager der Demonstranten verwüsteten.
Gericht berät über Strafe für Pistorius
Pretoria - Im spektakulären Prozess gegen den südafrikanischen Sportler Oscar Pistorius hat die möglicherweise letzte Etappe begonnen. Nachdem er vor einigen Wochen wegen fahrlässiger Tötung seiner Freundin Reeva Steenkamp verurteilt worden war, wird jetzt über seine Strafe beraten. In Anhörungen können Verteidigung und Staatsanwaltschaft ihre Argumente darlegen.
Australisches Angebot für Teile des Flughafen Wien
Schwechat - Der australische IFM Global Infrastructure Fund will eine Minderheitsbeteiligung zwischen 20 und 29,9 Prozent am Grundkapital der Flughafen Wien AG erwerben. Der Preis pro Aktie wird 80 Euro betragen und entspricht einem Aufschlag von 29,7 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag letzter Woche. Die Stadt Wien will derzeit allerdings keine Aktien des Flughafens Wien verkaufen.
Italiener sollen mit Kunstwerken Steuern zahlen
Rom - In dem unter einer schweren Rezession leidenden Italien sollen die Bürger künftig mit Kunstwerken ihre Steuern zahlen können. Kulturminister Dario Franceschini kündigte die Einrichtung einer Kommission an, die entscheiden soll, ob angebotene Kunstwerke zur Zahlung von Steuern vom Staat angenommen werden und wie viel diese wert sind.
(Schluss) ck/cg/wm

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