10.11.2014 13:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Viele Tote bei Anschlag an Schule in Nigeria

Kano - Ein Bombenanschlag auf eine Schule im Norden Nigerias hat am Montag Dutzende Menschen in den Tod gerissen. Mindestens 47 Schüler wurden dabei getötet und mindestens 79 Menschen verletzt, teilte die Polizei mit. Der Sprengsatz detonierte, als sich die Schüler auf dem Schulhof eines Internats in Potiskum im Bundesstaat Yobe zum Morgenappell versammelt hatten. Die Zahl der Toten könnte noch steigen.

USA und EU besorgt über neue Kämpfe in Ukraine

Donezk - Die USA und die EU sind über Berichte von neuen Truppenbewegungen und Kämpfen in der Ostukraine beunruhigt. Die US-Regierung äußerte sich "sehr besorgt" über die jüngsten schweren Gefechte in den ostukrainischen Separatistengebieten. Eine Kolonne mit schwerem militärischem Gerät hat sich unterdessen am Montag auf die Rebellenhochburg Donezk zubewegt. Die Lastwagen waren ohne Kennzeichen unterwegs.

Katalanen bewerten Volksbefragung als Erfolg

Madrid/Barcelona - Kataloniens Regierung hat die inoffizielle Volksbefragung über die Unabhängigkeit der nordostspanischen Region als einen Erfolg gewertet. "Die Katalanen haben gezeigt, dass sie sich selbst regieren wollen", sagte der Chef der Regionalregierung, Artur Mas, in Barcelona. Dagegen stufte Madrid die vom Verfassungsgericht untersagte Befragung als "politische Propagandaaktion" ein.

Ermittlungen gegen Südafrikas Präsidenten Zuma

Johannesburg - Die südafrikanische Polizei hat offizielle Ermittlungen gegen Staatspräsident Jacob Zuma wegen der Verwendung von Millionen Steuergeldern zur Renovierung seiner Privatresidenz aufgenommen. Der im Mai wiedergewählte Präsident versichert, von den Arbeiten nichts gewusst zu haben. Zumas Privatresidenz ist zur Chiffre für Bereicherung und Korruption ehemaliger Anti-Apartheidskämpfer geworden.

Mietrechtsreform steckt fest

Wien - Eigentlich hat Justizminister Brandstetter in Sachen Mietrechtsreform noch einen "größeren Wurf" für Herbst angekündigt, nun nennt der dafür verantwortliche Ressortchef keinen Termin mehr. Er könne er "keine Gesetze erzwingen, ich kann nur versuchen Überzeugungsarbeit zu leisten", meinte er am Montag im ORF-Radio. Eine Mehrheit im Nationalrat zu finden, sei bei diesem Thema besonders schwierig.

Ex-Polizisten wollen Fall Bakary J. neu aufrollen

Wien - Drei der vier im Fall Bakary J. wegen Quälens eines Gefangenen verurteilten Wiener Polizisten wollen mit neuen medizinischen Gutachten eine Wiederaufnahme ihres Strafverfahrens erwirken. So kommt der pensionierte Facharzt für Chirurgie, Georg Kobinia, zu dem Schluss, dass die Verletzungen auf einem veröffentlichten Foto nicht mit der offiziellen Dokumentation des Falles übereinstimmen.

Motiv für Bluttat in Oststeiermark offenbar Rache

Hofstätten an der Raab - Das Motiv für den Mord und Selbstmord vergangene Woche im oststeirischen Bezirk Weiz dürfte geklärt sein: Es soll sich um eine Racheaktion gehandelt haben, denn die 21-jährige Ex-Freundin des 45-jährigen mutmaßlichen Täters hatte ihn wegen sexueller Nötigung angezeigt. Eine weitere frühere Geliebte des Oststeirers tat das gleiche, weshalb er zu einer mehrmonatigen Haftstrafe verurteilt worden war.

Nach Unfall bei Treibjagd Gewehre sichergestellt

Hollabrunn/Wien - Nach dem Unfall mit einem Schwerverletzten bei einer Treibjagd am Wochenende in Hollabrunn sind alle Gewehre sichergestellt worden. Sie sollen nun ballistisch untersucht werden, was laut Polizei einige Wochen dauern werde. Das Opfer, ein 54 Jahre alter Wiener, befindet sich unverändert in Lebensgefahr.

(Schluss) pin/ck

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