31.10.2014 16:04:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Ouagadougou - Burkina Fasos Präsident Blaise Compaore beugt sich dem Druck und hat nach tagelangen Unruhen nun seinen Rücktritt erklärt. In einer Erklärung am Freitag verkündete er den Schritt und sagte, die Präsidentschaft sei nun vakant, berichtete der Sender Radio Omega. Zuvor hatte die Armee des westafrikanischen Landes erklärt, der seit Jahrzehnten regierende Compaore sei nicht mehr länger an der Macht.
Peschmerga bereiten Einsatz gegen IS in Kobane vor
Suruc/Kobane (Ayn al-Arab/Kobani) - Nordirakische Peschmerga-Kämpfer bereiten nahe der türkischen Grenzstadt Suruc ihren Einsatz zur Verteidigung der Kurdenstadt Kobane vor. Gepanzerte Fahrzeuge rollten am Freitag auf das Gelände eines alten Baumwoll-Lagerhauses, in dem sich die rund 150 Kämpfer derzeit aufhalten, und verließen es wieder. Die USA und ihre Verbündeten bombardierten indes IS-Stellungen rund um Kobane.
Poroschenko für Amtsverbleib von Premier Jazenjuk
Kiew - Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat sich in Koalitionsverhandlungen nach der Parlamentswahl für einen Verbleib von Regierungschef Arseni Jazenjuk im Amt ausgesprochen. Jazenjuks rechtsliberale Volksfront war aus der Abstimmung als stärkste Kraft hervorgegangen. Indes wird in den ostukrainischen Rebellenhochburgen weiter gekämpft. Besonders Donezk wird seit Donnerstag heftig beschossen.
Polizeiaufgebot soll für Ruhe in Jerusalem sorgen
Jerusalem - Nach den gewaltsamen Zusammenstößen in Jerusalem ist zum Freitagsgebet ein massives Polizeiaufgebot mobilisiert worden, um die Lage zu beruhigen. Hunderte Polizisten waren im Einsatz und kontrollierten den Zugang von den Toren der Altstadt bis zur Al-Aksa-Moschee. Grenzpolizisten kontrollierten die Papiere von Gläubigen an den Eingängen zum Gelände und ließen nur über 50-jährige Männer passieren.
Österreich verlor Platz 1 bei Beschäftigungsrate
Brüssel/Wien - Die Arbeitslosenrate in der EU ist im September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 10,8 Prozent auf 10,1 Prozent zurückgegangen. Auch im Euroraum sank die Quote von 12 auf 11,5 Prozent. Beim Blick auf die einzelnen Länder hat sich Deutschland mit 5 Prozent Arbeitslosenrate an Österreich vorbei auf Platz 1 geschoben. In Österreich stieg der Wert im Jahresvergleich leicht von 5 auf 5,1 Prozent.
Weiter Arbeiten zur Bergung der Kumpel in Türkei
Colombo - Drei Tage nach dem Grubenunglück in der Südtürkei haben Rettungsmannschaften am Freitag weiter versucht, zu den 18 verschütteten Bergleuten vorzudringen. Die Arbeiten dauerten an, sagte Energieminister Taner Yildiz am Unglücksort in der Stadt Ermenek. Am Dienstag waren in mehr als 300 Meter Tiefe Teile einer Grube eingestürzt und überflutet worden. 16 Arbeiter konnten sich retten.
Suche nach Erdrutsch-Opfern in Sri Lanka stockt
Colombo - Starker Regen und die Gefahr neuer Erdrutsche erschweren die Suche nach Dutzenden Verschütteten in Sri Lanka. Der Umfang der Rettungsarbeiten in Koslanda im Süden der Insel sei deswegen verringert worden, sagte ein Sprecher am Freitag. Die Zahl der Vermissten lag nach offiziellen Angaben bei 150. Das Rote Kreuz berichtete, 1.200 Menschen mussten wegen drohender Hangabrutsche ihre Häuser verlassen.
Wiener Börse tendiert deutlich höher
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag mit klaren Gewinnen tendiert. Der ATX stieg 1,03 Prozent auf 2.214,86 Einheiten. Die japanische Zentralbank Bank of Japan (BoJ) hatte mit einer überraschenden geldpolitischen Lockerung die Aktienmärkte gestützt. Europaweit profitierten davon die Bankaktien, auch an der Wiener Börse verteuerten sich Raiffeisen deutlich um 2,8 Prozent und Erste Group um 1,9 Prozent.
(Schluss) str/emu/pin/grh

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!