Deutsche Börse und LSE können einige Bedenken der EU ausräumen

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Börse und die London Stock Exchange (LSE) konnten seit Beginn der vertieften Prüfung ihrer geplanten Fusion durch die Europäische Kommission einen Teil der Bedenken der Wettbewerbshüter ausräumen. Die beiden Börsenbetreiber haben nach eigenen Angaben vom Mittwoch nun ein sogenanntes Statement of Objections erhalten. Darin sei eine geringere Anzahl von Bedenken aufführt.

   Eine Sprecherin der Deutschen Börse sagte auf Nachfrage von Dow Jones Newswires, dass sich die Kommission das Thema Clearing weiter anschaue. Ende September habe die Deutsche Börse mitgeteilt, dass sie das Clearinghaus in Paris verkaufen wolle, um die Bedenken auszuräumen. Dies sei aber bisher noch nicht formal bei der EU angemeldet worden. Eine Entscheidung der EU sei nun bis zum 6. März zu erwarten.

   Der Zusammenschluss der beiden Großbörsen mit einer kombinierten Marktkapitalisierung von rund 25 Milliarden Euro muss von einer Vielzahl von Behörden genehmigt werden.

   Die EU-Wettbewerbshüter hatten im Februar 2012 eine damals geplante Fusion von Deutscher Börse und NYSE Euronext wegen der marktdominanten Stellung im Clearing, also der Abwicklung von Derivategeschäften, untersagt.

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   DJG/bam/jhe

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   December 14, 2016 13:27 ET (18:27 GMT)

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