Nach Aufwärtsrally |
12.11.2015 17:50:00
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Gewinnmitnahmen und Draghi belasten ATX und DAX
Der deutsche Leitindex DAX fiel zum Handelsschluss um 1,15 Prozent auf 10.782,63 Punkte. Noch steiler bergab ging es am Donnerstag für den heimischen ATX. Das Wiener Börsenbarometer büßte 3,05 Prozent ein und fiel damit auf 2.391,54 Punkte zurück.
Bewegende Konjunkturdaten sind derzeit Mangelware und die wichtigen Entscheidungen der US-Notenbank Fed sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) stehen erst im Dezember an. Laut verschiedener Marktteilnehmer ist es deshalb nicht überraschend, dass die Luft etwas aus dem Markt raus ist. Mit Blick auf den DAX wäre sogar ein Rückschlag bis auf 10.500 Punkte kein Grund zur Sorge.
RWE-Aktien nach Zahlen massiv unter Druck
Belastend wirkte sich allerdings auch der Kurseinbruch bei RWE aus. Mit einem Minus von 9,59 Prozent auf 11,27 Euro waren die RWE-Papiere am Donnerstag Schlusslicht im DAX. Der Essener Energiekonzern machte hinter die ohnehin schon wenig optimistische Prognose für das Gesamtjahr zusätzlich ein dickes Fragezeichen. Eine klare Dividendenaussage blieb das Management außerdem weiterhin schuldig. Der US-Börsenstart setzte dann die europäischen Börsen weiter unter Druck. Auf die Stimmung drückten Händlern zufolge zusätzlich skeptische Aussagen von Mario Draghi, dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank. Draghi hatte gesagt, dass Risiken für das Wirtschaftswachstum, vor allem seitens der Weltwirtschaft, "klar zu erkennen" seien. Zudem gab er zwar weitere Hinweise auf eine möglicherweise bevorstehende Lockerung der Geldpolitik. Doch dies reichte den Anlegern offenbar nicht, sie wirkten letztlich wie ein Strohfeuer, die Anleger wollen nun offenbar Taten sehen.
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