26.05.2025 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Das Oberlandesgericht (OLG) Wien hat am Montag das Urteil gegen Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wegen Falschaussage vor dem Ibiza-U-Ausschuss aufgehoben. Die bedingte Haftstrafe von sechs Monaten gegen dessen früheren Kabinettschef Bernhard Bonelli, ebenfalls wegen Falschaussage, wurde hingegen bestätigt. Kurz war erstinstanzlich zu acht Monaten bedingter Haft verurteilt worden. Das Urteil ist rechtskräftig. Die ÖVP-Spitze zeigte sich erfreut.
16 Monate auf Bewährung für Tötung eines Kindes bei Geburt
Wien - Eine 21-jährige Frau aus dem Burgenland hat am Montag am Wiener Landesgericht gestanden, ihren Sohn nach der Geburt auf der Toiletten-Anlage in einer Hotel-Lobby in Wien getötet zu haben. Sie hatte den Buben am 9. Dezember 2024 zur Welt gebracht, ohne bis dahin von ihrer Schwangerschaft gewusst zu haben, wie sie einem Schöffensenat versicherte. Sie wurde wegen Tötung eines Kindes bei der Geburt zu 16 Monaten bedingter Haft verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Zollstreit - EU und USA verhandeln am Montag weiter
Brüssel/Washington - Im von US-Präsident Donald Trump losgetretenen Zollstreit verhandeln die EU-Kommission und Vertreter der US-Regierung am Montag weiter. EU-Handelskommissar Maros Sefcovic werde am Nachmittag per Videokonferenz mit US-Handelsminister Howard Lutnick telefonieren, teilte eine Sprecherin der Kommission am Montag in Brüssel mit. Trump hatte am Sonntag (Ortszeit) angekündigt, ab 1. Juni vorgesehene Zölle auf Waren aus der EU in Höhe von 50 Prozent bis 9. Juli auszusetzen.
Ukraine meldet größten russischen Drohnenangriff seit 2022
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die russische Armee hat in der Nacht auf Montag den größten Drohnenangriff auf die Ukraine seit Kriegsbeginn durchgeführt. Dies teilte die ukrainische Luftwaffe am Montag in der Früh mit. Seit Sonntagabend seien 355 Drohnen und neun Marschflugkörper aus Russland gezählt worden. Ein Kreml-Sprecher erkannte indes Zeichen "emotionaler Überbelastung" bei US-Präsident Donald Trump, nachdem dieser Machthaber Wladimir Putin für "völlig verrückt" erklärt hatte.
Van der Bellen besucht von Politkrise erschütterte Mongolei
Ulaanbaatar (Ulan Bator)/Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am Montag einen offiziellen Besuch in der Mongolei begonnen. In der Hauptstadt Ulaanbaatar wurde er von Staatspräsident Ukhnaa Khurelsukh mit militärischen Ehren empfangen. Die erstmalige Visite eines österreichischen Präsidenten findet inmitten einer schweren innenpolitischen Krise statt, ist doch Ministerpräsident Luvsannamsrai Oyun-Erdene wegen Korruptionsvorwürfen gegen seine Familie mit Rücktrittsforderungen konfrontiert.
Mehrere Landeshauptleute für Neuregelung beim Trinkgeld
Wien - Die Rufe nach einer Neuregelung für Abgaben auf Trinkgeld mehren sich. Nachdem Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) in der "Kronen Zeitung" (Montag) mit der Forderung aufhorchen ließ, Trinkgeld in Österreich komplett von Abgaben zu befreien, bekam sie Rückendeckung von mehreren ÖVP-geführten Bundesländern. Aber auch aus den Reihen der SPÖ erklang der Wunsch nach einer Novelle.
Anstieg extremistischer Gefahren auf allen Ebenen
Wien - Der Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2024 zeigt eine ungünstige Entwicklung in allen relevanten Bereichen. Sowohl beim islamistischen Extremismus als auch bei Rechts- und Linksextremismus kam es zu einem Anstieg der Tathandlungen. Als besonders gefährlich vor allem bei der Rekrutierung jugendlicher Täter zeigt sich das Internet. Weiters problematisch ist, dass rechtsextreme Gruppen eine starke Tendenz zur Bewaffnung zeigen.
Lkw gegen Zug in der Steiermark: Mehrere Verletzte
St. Ruprecht an der Raab - Bei einem Zugunfall im oststeirischen St. Ruprecht an der Raab (Bezirk Weiz) sind Montagmittag ein Lkw-Lenker schwer und zumindest drei Zuginsassen leicht verletzt worden. Wie die Landespolizeidirektion Steiermark informierte, ist der Lkw gegen 11.30 Uhr an einem Bahnübergang nahe der Rechbergstraße (B64) gegen den Zug gekracht. Sowohl das Schwerfahrzeug als auch der Zug begannen zu brennen. Mehrere Feuerwehren löschten die Flammen. Die Ursache war vorerst noch unklar.
Wiener Börse legt im Verlauf zu, ATX gewinnt 0,75 %
Wien - Die Wiener Börse hat am Montagnachmittag in einem sehr ruhigen Handelsverlauf mit Gewinnen notiert, nachdem es im Zollstreit zwischen den USA und Europa eine vorläufige Entspannung gab. Der ATX legte bis etwa 14.40 Uhr 0,75 Prozent zu auf 4.416,35 Punkte. Die Aktien des niederösterreichischen Energieversorgers EVN gewannen nach Halbjahreszahlen 1,9 Prozent an Wert hinzu.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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