04.06.2025 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Verdoppelte US-Zölle auf Stahl und Aluminium in Kraft

Washington - Die von US-Präsident Donald Trump angekündigte Verdopplung der Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium ist in Kraft getreten. Seit Mitternacht (Ortszeit; 06:01 Uhr MESZ) gilt für Importe in die USA ein Satz von 50 Prozent - zuvor waren es 25 Prozent gewesen. Trump will damit nach eigenen Angaben Handelsungleichgewichte korrigieren und die heimische Industrie stärken. Ausgenommen sind Stahl- und Aluminiumimporte aus Großbritannien, für die weiter ein Satz von 25 Prozent gilt.

Mordprozess nach Todesschuss in Kärntner Kaserne gestartet

Klagenfurt - Nachdem im vergangenen Oktober ein 20-jähriger Grundwehrdiener einen um ein Jahr älteren Kollegen in der Türk-Kaserne in Spittal an der Drau durch einen Schuss tödlich verletzt hatte, hat am Mittwoch der Mordprozess gegen ihn begonnen. Der mediale und öffentliche Andrang am Landesgericht Klagenfurt war enorm, mehrere Besucherinnen und Besucher fanden im großen Schwurgerichtssaal keinen Platz. Die Verhandlung war bis zum Abend anberaumt.

Greenpeace fordert von Regierung effektiveren Klimaschutz

Wien - Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die Schweiz 2024 nach einer Klage von Seniorinnen wegen unzureichenden Klimaschutzes verurteilt. Damit hat er laut einem Rechtsgutachten auch Staaten wie Österreich zu effektiveren Maßnahmen verdonnert, meinten Umweltschützer von Greenpeace am Mittwoch bei einer Online-Pressekonferenz. Sie fordern von der Bundesregierung daher ein neues Gesetz, das die Klimaneutralität des Landes bis 2040 sicherstellt.

52 Unfälle auf Eisenbahnkreuzungen im Vorjahr

Wien - 2024 hat es in Österreich 52 Unfälle auf Eisenbahnkreuzungen gegeben, einen mehr als im Jahr davor. Dabei waren drei Tote, 15 Schwer- und 23 Leichtverletzte zu beklagen. Im Jahr 2000 hatte es noch knapp über 6.000 Bahnübergänge im Land gegeben, die Zahl wurde auf derzeit 2.916 mehr als halbiert. Das teilten die Bundesbahnen am Mittwoch zum internationalen Tag für mehr Sicherheit an Eisenbahnkreuzungen mit (5. Juni).

Emissäre für UN-Sicherheitsratskandidatur werden vorgestellt

New York/Wien - Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) hat am Mittwoch über die Bestellung von Sonderemissären zur Bewerbung der österreichischen UNO-Sicherheitsratskandidatur informiert. Bei den Sonderbotschaftern handelt es sich um Altbundespräsident Heinz Fischer (SPÖ), Ex-EU-Kommissar Johannes Hahn (ÖVP), die frühere Vizepräsidentin des EU-Parlaments Ulrike Lunacek (Grüne) und Ex-Verteidigungsminister Herbert Scheibner (früher FPÖ/BZÖ). Sie machen das ehrenamtlich.

Zehn Tote bei Luftangriff Israels im Gazastreifen

Washington - Bei einem israelischen Luftangriff auf eine Schule im Gazastreifen, in der vertriebene palästinensische Familien untergebracht waren, sind nach Angaben der örtlichen Gesundheitsbehörden am Mittwoch mindestens zehn Menschen getötet worden. Unter den Todesopfern seien auch Kinder, so die Gaza-Behörden der militanten Hamas-Organisation. Bewohner berichteten, Israels Militär habe die Luftangriffe und den Panzerbeschuss auf Gebiete in der südlichen Stadt Khan Younis verstärkt.

Kaiser will über Menschenrechtskonvention diskutieren

Wien/Straßburg/Innsbruck - Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) spricht sich für eine "offene, unideologische Diskussion" über eine "Weiterentwicklung" der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) aus. Gesetze und völkerrechtliche Vereinbarungen würden regelmäßig überarbeitet und angepasst, so Kaiser in einem Eintrag in seinem Blog. Die Meinung der Sozialdemokratie sei eine andere, meinte wiederum SPÖ-Chef Andreas Babler; NEOS-Vorsitzende Beate Meinl-Reisinger findet die Initiative gut.

Iran schließt Verzicht auf Urananreicherung aus

Dubai/Teheran/Washington - Das geistliche Staatsoberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, hat ausgeschlossen, dass sein Land auf die Anreicherung von Uran verzichten könnte. "Die Urananreicherung ist der Schlüssel zu unserem Atomprogramm, und die Feinde haben sich auf die Anreicherung konzentriert", sagte Khamenei in einer TV-Ansprache am Mittwoch. Damit wies er eine zentrale Forderung der USA zur Lösung des jahrzehntelangen Atomstreits zurück.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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