10.06.2025 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Elf Tote nach Amokschüssen in Grazer Schule

Graz - Nach dem Amoklauf in einem Oberstufenrealgymnasium in Graz mit zunächst neun Todesopfern hat das LKH Graz Dienstagabend mitgeteilt, dass es ein weiteres zu beklagen gibt: Es handelt sich um eine erwachsene Frau - eine der beiden Schwerverletzten, die ins Spital eingeliefert worden waren. Die Anzahl der Todesopfer ist nun auf zehn gestiegen. Beim Täter handelte es sich laut Landespolizeidirektor Gerald Ortner um einen 21-jährigen Österreicher. Der Mann beging Suizid.

Politik nach Attacke in Grazer Schule tief erschüttert

Wien/Graz - Die Politik hat sich nach der Attacke in einer Grazer Schule mit zehn Toten erschüttert gezeigt. Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) sprach von einer nationalen Tragödie und einer "unfassbaren Tat". Bundespräsident Alexander Van der Bellen erklärte, der "Horror" sei "nicht in Worte zu fassen". Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) sagte, ganz Österreich trauere. Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) zeigte sich zutiefst erschüttert, ebenso die Chefs von FPÖ und Grünen.

Attacke in Grazer Schule - EU-Regierungschefs trauern

Rom/Brüssel - Nach der blutigen Attacke in einer Grazer Schule haben zahlreiche europäische Spitzenpolitiker kondoliert. "Die Nachrichten aus Graz treffen ins Mark", schrieb EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf X. "Entsetzliche Nachrichten aus Graz. Wir sind in Gedanken bei unseren österreichischen Freunden und Nachbarn und trauern mit ihnen", schrieb der deutsche Kanzler Friedrich Merz. Erschüttert zeigten sich auch die Premiers von Italien, Ungarn, Tschechien und Slowenien.

FPÖ, ÖVP und KPÖ verschieben Parteitage nach Attacke in Graz

Wien/Graz - Mehrere am Wochenende geplanten Parteitage werden nach der Attacke in einer Grazer Schule mit mehreren Toten verschoben. Nach den Freiheitlichen, die den Parteitag mit der Wiederwahl von Parteichef Herbert Kickl auf Herbst verschoben hatten, sagten auch die ÖVP und die KPÖ ihre Landesparteitage in der Steiermark ab.

Staatstrauer nach Attacke in Grazer Schule verkündet

Wien/Graz - Auf die Attacke in einer Grazer Schule mit mehreren Toten reagiert die Regierung mit einer dreitägigen Staatstrauer. Das verkündete Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) am Dienstagnachmittag bei einer Pressekonferenz in Graz. Ganz Österreich werde während der drei Tage der Opfer gedenken, die österreichische Flagge werde auf allen öffentlichen Gebäuden auf halbmast gesetzt. Am Mittwochvormittag um 10.00 Uhr wird zudem eine landesweite Trauerminute für die Opfer abgehalten.

Eine der größten Attacken auf Kiew seit Kriegsbeginn

Kiew (Kyjiw)/Odessa - Russland hat den massiven Beschuss der Ukraine mit Drohnen auch in der Nacht auf Dienstag fortgesetzt und dabei erneut zivile Ziele angegriffen. Russland habe 315 Drohnen und sieben Raketen eingesetzt, erklärte Präsident Wolodymyr Selenskyj am Dienstag. "Heute war einer der größten Angriffe auf Kiew." Angriffe gab es aber auch in anderen Landesteilen. Nach Behördenangaben wurden mindestens drei Menschen getötet. In Odessa wurde demnach eine Entbindungsstation getroffen.

Israel weist Gaza-Schiff-Aktivisten aus

Gaza/Jerusalem - Die schwedische Aktivistin Greta Thunberg hat Israel offiziellen Angaben zufolge nach ihrer Ausweisung verlassen. Sie sei am Dienstag mit einem Linienflugzeug abgeflogen, teilt das israelische Außenministerium auf X mit. Thunberg gehörte zu einer Gruppe von Aktivisten, die an Bord eines Solidaritätsschiffes Hilfsgüter in den Gazastreifen bringen wollten. Die "Selfie-Yacht" war vom Militär gestoppt und nach Israel umgeleitet worden.

Einweisung nach Tötung eines 70-jährigen Gastronomen

Wien - Nach der Tötung eines bekannten Lokalbesitzers im Herbst 2024 in der Wiener Innenstadt ist am Dienstag ein 27-Jähriger von einem Schwurgericht in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen worden. Der Mann, der bei dem 70-Jährigen gelebt hatte, konnte nicht wegen Mordes zur Verantwortung gezogen werden. Er war zum Tatzeitpunkt zurechnungsunfähig. Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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