22.06.2025 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Teheran/Washington - Nach den Angriffen der USA auf iranische Atomanlagen rufen Deutschland, Frankreich und Großbritannien den Iran zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. "Den Iran fordern wir auf, Verhandlungen über ein Abkommen aufzunehmen, das alle Bedenken zu seinem Atomprogramm ausräumt", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der drei Länder. Irans Vizeaußenminister Majid Takht-Ravanchi schloss unterdessen Verhandlungen mit den USA oder Israel aus.
Irans Außenminister: USA verstehen nur Sprache der Gewalt
Tel Aviv/Teheran - Irans Außenminister sieht nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen kaum Raum für Diplomatie. Die USA hätten "eine sehr dicke rote Linie" überschritten und die Diplomatie "in die Luft gesprengt", sagte Araqchi am Sonntag in Istanbul vor Journalisten. Sein Land werde sich "mit allen notwendigen Mitteln" wehren. Zudem kündigte der iranische Außenminister an, am Montag in Moskau Russlands Präsident Wladimir Putin zu treffen.
Regierung ruft im Nahen Osten zu Deeskalation auf
Wien/Jerusalem/Teheran - Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) bezeichnet die Bombardierung iranischer Atomanlagen durch die USA als "dramatischen Schritt". Sie werde sich bezüglich des Konfliktherds weiter für politische Lösungen stark machen, schrieb sie am Sonntag auf X. "Österreich steht weiterhin für Diplomatie statt Eskalation." Ihr Ministerium kümmert sich indes weiter um die Ausreise von Österreichern aus der Krisenregion, bisher unterstützte es 145 Personen, auch aus Partnerstaaten.
Israel griff Dutzende militärische Ziele im Iran an
Teheran/Jerusalem/Washington - Israel hat nach Angaben seines Militärs am Sonntag Dutzende militärische Ziele im Iran angegriffen. Es habe sich um Ziele in Isfahan, Bushehr, Ahvaz und in der Region Yazd gehandelt, wurde mitgeteilt. Es seien 30 Flugzeuge im Einsatz gewesen. Ziele seien Raketenstationen und unbemannte Luftfahrzeuge gewesen. Aus der Provinz Bushehr, wo das einzige Atomkraftwerk des Landes steht, wurde einem Medienbericht zufolge am Sonntag eine "heftige Explosion" gemeldet.
NATO vor Gipfel einig bei Ziel für Verteidigungsausgaben
Brüssel - Wenige Tage vor dem NATO-Gipfel in Den Haag haben die 32 Bündnisstaaten eine Einigung über die geplante neue Zielvorgabe für die Mindesthöhe der nationalen Verteidigungsausgaben erzielt. Wie die Deutsche Presse-Agentur nach dem Ende eines schriftlichen Entscheidungsverfahrens erfuhr, wollen sich die Alliierten beim Gipfel bereiterklären, ihre jährlichen verteidigungsrelevanten Ausgaben auf mindestens fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erhöhen.
Russische Raketen treffen ukrainischen Truppenübungsplatz
Kiew (Kyjiw) - Das russische Militär hat nach Angaben aus der Ukraine einen Truppenübungsplatz der ukrainischen Streitkräfte mit Raketen angegriffen. Nach Darstellung der ukrainischen Heeresführung gab es dabei drei Tote und elf Verwundete. Dank rechtzeitiger Warnung der Luftraumüberwachung seien höhere Verluste vermieden worden. Der genaue Ort des Truppenübungsplatzes wurde nicht genannt. Der Vorfall werde untersucht, hieß es.
50-Jähriger bei Bergtour in Vorarlberg tödlich verunglückt
Vandans - Ein 50-jähriger Deutscher ist bereits am vergangenen Mittwoch bei einer Bergtour im Bereich des Zimbajochs im Vorarlberger Montafon tödlich verunglückt. Der Tourist hatte offenbar auf schiefrigem Untergrund den Halt verloren und war infolge über einen rund 50 Grad steilen Grashang in eine Felsrinne gestürzt, teilte die Polizei am Sonntag mit. Dort fand ihn die Bergrettung Vandans im Zuge einer groß angelegten Suchaktion am Sonntag vor.
Kuh stößt in Vorarlberg Älplerin von Felsvorsprung
Mellau - Eine kälbernde Kuh hat am Sonntag der 52-jährigen Bewirtschafterin der Köbelealpe im Mellental in Vorarlberg auf einem beengten Felsvorsprung einen Stoß versetzt, wodurch die Frau über eine rund drei Meter hohe Felswand hinabstürzte. Die 52-Jährige wurde dabei schwer verletzt, berichtete die Polizei. Sie hatte zuvor versucht, die kälbernde Kuh von der gefährlichen Stelle herunterzutreiben.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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