23.06.2025 14:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Jerusalem/Teheran/Washington - Israels Armee greift nach Angaben des Verteidigungsministeriums das berüchtigte Evin-Gefängnis in der iranischen Hauptstadt Teheran an. Der israelische Außenminister Gideon Saar veröffentlichte ein Video, das eine Explosion an einem Gebäude des Gefängnisses zeigt, und schrieb dazu: "Viva la libertad!" (Spanisch: "Es lebe die Freiheit!"). Das israelische Militär meldete einen neuen iranischen Raketenangriff.
Ökonomen warnen vor Ölpreisschock bei Hormuz-Blockade
Berlin/Jerusalem - Ökonomen warnen vor erheblichen wirtschaftlichen Folgen im Falle einer Blockade der für den Öltransport wichtigen Straße von Hormuz durch den Iran. Der Ölpreis für die Nordseesorte Brent könne dann binnen kurzer Zeit auf 120 Dollar (104 Euro) pro Barrel (159 Liter) klettern, schrieben die Ökonomen Robin Winkler und Marc Schattenberg von Deutsche Bank Research in einer am Montag veröffentlichten Kundennotiz.
IAEA-Chef: Irans Atomanlage Fordo wohl erheblich beschädigt
Jerusalem/Teheran/Washington - Die unterirdische Uran-Anreicherungsanlage Fordo im Iran ist bei den US-Bombenangriffen nach Einschätzung des Chefs der UNO-Atomaufsichtsbehörde IAEA, Rafael Grossi, beträchtlich beschädigt worden. Das Ausmaß könne jedoch noch niemand genau bestimmen, erklärte Grossi am Montag in einer Stellungnahme für eine Dringlichkeitssitzung des Gouverneursrats der Internationalen Atomenergiebehörde in Wien.
Gewerkschaft warnt: Gewalt im Handel nimmt zu
Wien - Gewalt am Arbeitsplatz gehört für viele Handelsangestellte in Österreich zum Alltag, sagt die Gewerkschaft GPA und verweist auf eine aktuelle Umfrage unter mehr als 1.500 Gewerkschaftsmitgliedern: Fast jede und jeder Zweite wurde schon einmal am Arbeitsplatz beschimpft, bedroht oder sexuell belästigt - 8,4 Prozent der Befragten allein im vergangenen Jahr. "Das Hauptproblem sind die Kunden und Kundinnen", sagt die Vorsitzende der Gewerkschaft GPA, Barbara Teiber.
Existenzminimum deckt Minimalkosten nicht ab
Wien/Linz - Das für Sozialleistungen maßgebliche Existenzminimum liegt weit unter dem tatsächlichen finanziellen Bedarf für ein angemessenes Leben mit einem Minimum an sozialer und kultureller Teilhabe, geht aus einer aktuellen Berechnung der Referenzbudgets der ASB Schuldnerberatungen GmbH (asb) hervor. Während der neu erhobene finanzielle Regelbedarf für eine Einzelperson bei 1.787 Euro pro Monat liegt, ist das Existenzminimum derzeit mit 1.484 Euro festgelegt. Es fehlen 300 Euro.
Klagenfurt könnte schon in einem Jahr pleite sein
Klagenfurt - Der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt droht bereits in einem Jahr die Zahlungsunfähigkeit. Zu diesem Ergebnis kommt der Konsolidierungsbeirat, der aufgrund der tristen finanziellen Situation der Stadt die Arbeit aufgenommen hat. In einem aktuellen Bericht des Beirats, der der APA vorliegt, wird deshalb dringend vom Neubau des Hallenbades abgeraten. Außerdem sollen Stellen im Magistrat abgebaut und stadteigene Immobilien verkauft werden.
Bär tötet in Russland zwei Menschen
Moskau - Ein Bär hat auf der russischen Insel Sachalin im Fernen Osten dicht neben einem beliebten Ausflugsziel zwei Männer totgebissen. Der Angriff des Tieres ereignete sich nach Angaben des regionalen Zivilschutzes in der Nähe der Hauptstadt Juschno-Sachalinsk nur etwa 50 Meter abseits einer Hauptstraße - und auch nur wenige Meter von einem Posten der Zivilschützer entfernt.
Steirische FPÖ zog nach sechs Monaten Regierung Bilanz
Graz - Die steirische FPÖ hat nach rund sechs Monaten Regierungsarbeit am Montag eine erste Bilanz gezogen und sich selbst auf die Schultern geklopft: "Es ist für manche überraschend, dass wir unsere Wahlversprechen halten", so Landeshauptmann Mario Kunasek. Die Blauen verwiesen auf mehrere umgesetzte Projekte: Der "Lufthunderter" auf Autobahnen im Großraum Graz wurde abgeschafft, Verschärfungen beim Betteln sind beschlossen und die Sachleistungskarte für Asylwerber wird ausgerollt.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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