09.07.2025 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Nach Jahren der Diskussion ist die Messenger-Überwachung am Mittwochnachmittag vom Nationalrat ermöglicht worden. Widerstand gab es nicht nur von FPÖ und Grünen, sondern auch innerhalb der Koalition. NEOS-Mandatar Nikolaus Scherak und Klubkollegin Stephanie Krisper stimmten gegen die Vorlage. Mit dieser wird es künftig für den Staatsschutz möglich sein, sowohl unverschlüsselte als auch verschlüsselte Nachrichten bei Messenger-Diensten wie WhatsApp oder Signal auszulesen.
Nationalrat diskutierte über Arbeitnehmerschutz und WHO
Wien - SPÖ und FPÖ haben im Nationalrat am Mittwoch jeweils ein Thema vorgegeben. In einer "Aktuellen Stunde" lobte Josef Muchitsch (SPÖ) die Maßnahmen zur Absicherung von Arbeitnehmern und betonte die Rolle der Sozialdemokraten bei der Umsetzung. Für die Bürger würde sich "alles verschlechtern", meinte hingegen Dagmar Belakowitsch (FPÖ). Ihre Partei versuchte vergeblich, mit einem "dringlichen Antrag" einen Einspruch gegen eine Änderung von WHO-Gesundheitsvorschriften zu erreichen.
OECD: Austro-Erwerbsbevölkerung schrumpft bis 2060 massiv
Paris/Wien - Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter wird in Österreich laut aktueller OECD-Prognose bis zum Jahr 2060 um rund 24 Prozent und in Deutschland um 23 Prozent schrumpfen. Der prognostizierte Rückgang in allen 38 OECD-Mitgliedsstaaten beträgt im Schnitt nur 8 Prozent. Das Altern der Bevölkerung in den kommenden Jahrzehnten wird nach Einschätzung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die Industriestaaten wirtschaftlich unter Druck setzen.
Griechenland nimmt keine Asylanträge mehr aus Nordafrika an
Athen - Wegen einer Migrationswelle aus Nordafrika will Griechenland keine Asylanträge aus der Region mehr bearbeiten. Dies teilte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis am Mittwoch in Athen mit. Die Maßnahme sei für drei Monate befristet. Mittwoch. Der Schritt ist Folge der stark gestiegenen Migrantenzahlen auf den südgriechischen Inseln Kreta und Gavdos. Über 7.300 Menschen kamen dort heuer bereits per Boot aus Libyen an - verglichen mit etwa 5.000 im gesamten Jahr 2024.
Chiphersteller Nvidia knackt Weltrekord im Börsenwert
Santa Clara (Kalifornien) - Nvidia hat als erstes Unternehmen weltweit eine Marktkapitalisierung von mehr als vier Billionen Dollar (4.000 Milliarden Dollar, 3,41 Billionen Euro) erreicht. Dank des anhaltenden Booms Künstlicher Intelligenz (KI) stiegen die Aktien des US-amerikanischen Chip-Herstellers am Mittwoch um 2,4 Prozent auf ein Rekordhoch von je 164 Dollar. Dies trieb den Börsenwert von Nvidia auf konkret 4,002 Billionen Dollar.
Wien verbleibt nach UNESCO-Tagung auf "Roter Liste"
Paris/München (Bayern)/Wien - Die UNESCO belässt das historische Zentrum Wiens weiterhin auf der "Roten Liste" des gefährdeten Welterbes. Das wurde am Mittwoch bei der laufenden Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees in Paris beschlossen. Die "Draft Decision" - sie dient als Entscheidungsgrundlage für das Komitee - wurde ohne Abänderungen und ohne Diskussion per Sammelbeschluss verabschiedet, wie es gegenüber der APA hieß.
Zwei Jahre Haft für Grazerin in Ungarn wegen Tierquälerei
Budapest/Graz - Wegen schwerer Tierquälerei ist am Mittwoch eine Grazerin von einem Gericht in der westungarischen Stadt S�rv�r zu zwei Jahren unbedingter Haft verurteilt worden. Sie verzichtete auf ihr Verhandlungsrecht, deshalb fand heute kein Prozess, sondern eine vorbereitende Sitzung statt. Die Österreicherin bekannte sich schuldig. Laut Gericht kann die verhängte Strafe frühestens nach Verbüßung der Hälfte auf Bewährung ausgesetzt werden. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
Steirische Polizei zerschlug brutalen Drogenring
Graz - Steirische Ermittler haben in den Operationen "Hochsteiermark" bzw. "Kaukasus" einen Drogenring zerschlagen, der vor allem in der Obersteiermark aktiv war. Dabei wurden kiloweise Drogen, Schuss- und Stichwaffen sowie rund 100.000 Euro Bargeld sichergestellt. Die Täter gingen brutal gegen Schuldner und zur Einschüchterung und Bestrafung auch gegen eigene Leute vor, so Ermittler am Mittwoch in Graz. 42 Verdächtige wurden überführt und festgenommen, darunter die Haupttäter.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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