29.07.2025 09:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Deutschland und Jordanien starten Luftbrücke für Gaza

Berlin/Amman - Angesichts der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen starten Deutschland und Jordanien eine Luftbrücke zur Versorgung der Menschen mit Hilfsgütern. Deutschland will nach Angaben von Bundeskanzler Friedrich Merz umgehend starten. Merz drohte Israel zugleich erstmals mit konkreten Maßnahmen, sollte das Land die humanitäre Lage in dem Kriegsgebiet nicht schnell verbessern. Auch US-Präsident Donald Trump forderte Israel auf, die Bevölkerung in Gaza zu versorgen.

Laut Palästinensern Dutzende Tote bei israelischen Angriffen

Nuseirat - Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben im Morgengrauen Dutzende Menschen getötet worden. Medizinische Quellen im Al-Awda-Krankenhaus in Nuseirat im Zentrum des abgeriegelten Küstengebiets berichteten, es seien 30 Leichen eingeliefert worden. Wegen ihres Zustands sei die Identifizierung der Toten schwierig.

USA kritisieren UNO-Konferenz zu Zweistaatenlösung

New York - Die US-Regierung hat eine laufende UNO-Konferenz zur Verwirklichung der Zweistaatenlösung im Nahen Osten mit deutlichen Worten abgelehnt. "Es handelt sich um einen PR-Stunt, der mitten in den heiklen diplomatischen Bemühungen um eine Beendigung des Konflikts (zwischen Israel und den Palästinensern) stattfindet", teilte das Außenministerium in Washington mit.

Gouverneur: 16 Tote bei russischem Angriff auf Gefängnis

Rostow am Don/Saporischschja - Durch einen russischen Luftangriff sind nach ukrainischen Behördenangaben mindestens 16 Häftlinge in einem Gefängnis bei Saporischschja getötet worden. 35 Häftlinge seien verletzt worden, teilte Militärgouverneur Iwan Fedorow am Dienstag auf Telegram mit. Den genauen Ort nannte er nicht. Seinen Angaben nach wurde das Umland der frontnahen Großstadt in der Südukraine nachts achtmal aus der Luft angegriffen, vermutlich mit Gleitbomben.

Über 30 Tote bei Unwettern und Überschwemmungen um Peking

Peking - Bei schweren Regenfällen in der chinesischen Hauptstadt Peking sind nach Angaben staatlicher Medien mindestens 34 Menschen ums Leben gekommen. Dies meldete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag. Die Todesfälle ereigneten sich den Angaben zufolge in den bergigen nördlichen Bezirken der Stadt, 28 davon in Miyun und zwei in Yanqing. In den nördlichen Stadtteilen fielen demnach bis zu 543,4 Millimeter Regen. 80.322 Einwohner von Peking seien evakuiert worden.

Thailand wirft Kambodscha Verletzung der Waffenruhe vor

Bangkok/Phnom Penh - Wenige Stunden nach Inkrafttreten einer Waffenruhe im Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha hat die thailändische Armee der Gegenseite eine Verletzung der Vereinbarung vorgeworfen. "Zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Vereinbarung stellte die thailändische Seite fest, dass kambodschanische Streitkräfte bewaffnete Angriffe auf mehrere Gebiete innerhalb des thailändischen Hoheitsgebiets gestartet hatten", erklärte Armeesprecher Winthai Suwaree am Dienstag.

Kolumbiens Ex-Präsident Uribe verurteilt

Bogota - Der ehemalige kolumbianische Präsident Alvaro Uribe ist am Montag (Ortszeit) in einem jahrelangen Verfahren wegen Zeugenbestechung und Prozessbetrugs für schuldig befunden worden. Damit ist der rechtsgerichtete Politiker der erste Ex-Präsident des Landes, der jemals vor Gericht verurteilt wurde. Uribes Anwälte kündigten Berufung an. Uribe nahm per Videoschaltung an dem Prozess teil. Das Strafmaß stand noch nicht fest.

Schellhorn: Erste Entbürokratisierungsmaßnahmen im Herbst

Wien - Staatssekretär Josef Schellhorn (NEOS) will im Herbst die ersten Entbürokratisierungsmaßnahmen präsentieren. Beginnen wolle man mit Streichungen etwa im Abfallwirtschaftsgesetz, bei der Gewerbeordnung, im Landwirtschafts- und Umweltbereich oder der Lohnverrechnung, kündigt Schellhorn im APA-Gespräch an. In Bezug auf die Reformpartnerschaft zwischen Bund, Ländern und Gemeinden ortet er bei "zumindest acht Landeshauptleuten" das Bewusstsein, "dass sie jetzt liefern müssen".

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!