01.08.2025 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Innsbruck/Österreich - Die erste Anklage der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gegen den gefallenen Signa-Gründer Ren� Benko wegen betrügerischer Krida ist rechtskräftig. Dies teilte die Sprecherin des Landesgerichts Innsbruck, Birgit Fink, am Freitag auf APA-Anfrage mit. Die Rechtsverteidigung Benkos hatte in der dafür vorgesehenen zweiwöchigen Frist keinen Einspruch dagegen eingelegt. Verhandlungstermine standen noch nicht fest, der Prozess könnte indes in Wien stattfinden.
Preise steigen in Österreich schneller als in der Eurozone
Wien - Die Inflation in Österreich ist im Juli laut Schnellschätzung der Statistik Austria auf 3,5 Prozent gestiegen. "Damit erreicht die Inflation den höchsten Wert seit April 2024", sagte der fachstatistische Generaldirektor der Statistik Austria, Thomas Burg, am Freitag laut Mitteilung. Im Juni war die Teuerungsrate bei 3,3 Prozent gelegen. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) lag im Juli bei 3,6 Prozent - deutlich über der Teuerungsrate von 2,0 Prozent in der Eurozone.
Flughafen Heathrow wird um fast 57 Mrd. Euro ausgebaut
London - Um insgesamt 49 Milliarden Pfund soll der Londoner Flughafen Heathrow in den kommenden Jahren modernisiert und ausgebaut werden. Das sind umgerechnet derzeit 56,65 Mrd. Euro. Kernprojekt ist der Bau einer 3.500 Meter langen dritten Start- und Landebahn, wie der Flughafen mitteilte. Diese soll demnach allein etwa 21 Milliarden Pfund kosten. Die Regierung rechnet mit 100.000 neue Jobs. Im Rathaus gibt es Umweltbedenken.
36-jähriger mutmaßlicher Bankomatensprenger überstellt
Wien - Ein 36-Jähriger, der mit weiteren Männern an der Sprengung eines Bankomaten am 6. April in Wien-Leopoldstadt beteiligt gewesen sein soll, ist am Freitagvormittag in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert worden. Wie Nina Bussek von der Staatsanwaltschaft der APA mitteilte, sei Untersuchungshaft aufgrund von Flucht-, Tatbegehungs- und Verdunkelungsgefahr beantragt worden. Über die Verhängung soll am Wochenende entschieden werden, hieß es vom zuständigen Landesgericht.
EuGH-Urteil über Länder-Liste für schnellere Asylverfahren
Luxemburg/Rom - Der Europäische Gerichtshof (EuGH) erhöht mit einem Urteil die Hürden für die Festlegung sicherer Herkunftsstaaten für beschleunigte Asylverfahren. Die EU-Länder dürfen solche Listen nur selbst erstellen, wenn sie die Quellen für ihre Einschätzung offenlegen. Zudem gilt derzeit, dass die gesamte Bevölkerung in dem Land sicher sein muss, entschieden die Richterinnen und Richter in Luxemburg. Kritik gab es an dem Urteil von Italien.
Deutsche Hilfsflüge für Gazastreifen begonnen
Jerusalem - Die deutsche Bundeswehr hat ihre Hilfsaktion für notleidende Menschen im Gazastreifen begonnen. Deutsche Transportflugzeuge hätten 34 Paletten mit knapp 14 Tonnen Lebensmitteln und medizinischer Ausrüstung über dem Gebiet abgeworfen, teilte das Verteidigungsministerium am Freitag mit. Anfang der Woche hatte der deutsche Kanzler Friedrich Merz die Aktion mit Jordanien angekündigt. Zudem baut Deutschland seine Hilfe für die hungernde Bevölkerung im Gazastreifen weiter aus.
Putin will weitere Friedensgespräche, aber Ziele unverändert
Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin hofft nach eigenen Angaben auf eine Fortsetzung der Friedensgespräche mit der Ukraine. Arbeitsgruppen könnten dabei mögliche Kompromisse erörtern, sagte Putin am Freitag bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko. Die Ziele Moskaus blieben allerdings unverändert. Putin versuchte auch, der Ukraine die Schuld an stockenden Gesprächen über eine Friedenslösung zu geben.
Peršmanhof-Einsatz sorgt weiter für diplomatischen Zwist
Wien/Klagenfurt - Der slowenische Botschafter in Österreich, Alexander Geržina, hat am Freitag den Polizeieinsatz am Kärntner Peršmanhof kritisiert und rasche Aufklärung gefordert. "Das, was passiert ist, hat auf alles einen Schatten geworfen", sagte er am Freitag im Ö1-"Morgenjournal" bezüglich seiner zu Ende gehenden Zeit in Wien. "Wir warten auf Antworten und Aufklärung", so Geržina, die Ergebnisse würden "Einfluss auf die Beziehungen" beider Länder haben.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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