21.08.2025 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Das Sozialministerium vermutet Intransparenz bei der Ausschilderung von Rabattpreisen im Lebensmittelhandel und bringt über den Verein für Konsumenteninformation (VKI) Klagen gegen Billa, Spar, Hofer und Lidl ein. Der Vorwurf: Die Konzerne würden ihrer Verpflichtung, bei Ermäßigungen den Niedrigstpreis der letzten 30 Tage auszuweisen, nicht nachkommen. Die genaue Ersparnis sei daher oft unklar. Die Handelsketten gaben sich dazu "mangels Kenntnis" der Klage zunächst bedeckt.
Wirtschaftsforscher rechnen mit 36 Mio. Euro Kosten für ESC
Wien - Die Gesamtkosten für die Austragung des 70. Eurovision Song Contests in Wien 2026 werden sich auf 36 Mio. Euro belaufen. Davon geht eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts ECO Austria im Auftrag des Wirtschaftsministeriums aus, die am Donnerstag einen Tag nach der Bekanntgabe der Hostcity präsentiert wurde. Diesen Kosten stünde ein "Nachfrageimpuls" in Höhe von 57 Mio. Euro gegenüber.
Sabotage an Nord-Stream-Pipelines: Ukrainer festgenommen
Moskau/Karlsruhe/Kiew (Kyjiw) - Die Bundesanwaltschaft in Deutschland hat in Italien einen Ukrainer festnehmen lassen, der an der Sabotage der Nord-Stream-Pipelines beteiligt gewesen sein soll. Der Beschuldigte Serhii K. sei mutmaßlich einer der Koordinatoren der Operation, erklärte die Behörde am Donnerstag in Karlsruhe. Die Nord-Stream-Pipelines unter der Ostsee waren für den Transport von russischem Gas nach Deutschland gebaut worden, sie wurden im September 2022 durch Sprengsätze schwer beschädigt.
Zahlreiche Festnahmen in Tirol wegen Suchtgifthandels
Innsbruck/Schwaz/Kufstein - Die Tiroler Polizei hat im Zuge von Ermittlungen der vergangenen Monate im Bereich Suchtgiftkriminalität in drei Fällen 40 Tatverdächtige festgenommen. Insgesamt wurden Bargeld, Suchtmittel sowie "andere Gegenstände" im Wert von rund 1,8 Millionen Euro sichergestellt, hieß es am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Zehn Beschuldigte seien weiter in U-Haft. Insgesamt 30 Kilogramm Cannabis, acht Kilo Kokain sowie 16.605 Ecstasy-Tabletten (XTC) wurden aus dem Verkehr gezogen.
"Maddie"-Verdächtiger soll nach Entlassung Fußfessel tragen
Hamburg - Der deutsche Verdächtige im Fall des vor 18 Jahren in Portugal verschwundenen britischen Mädchens Madeleine "Maddie" McCann, Christian B., soll nach seiner demnächst anstehenden Haftentlassung einem "Spiegel"-Bericht zufolge eine elektronische Fußfessel tragen. Wie das Magazin laut Vorabmeldung vom Donnerstag berichtete, beantragte die Staatsanwaltschaft Braunschweig einen entsprechenden Antrag auf Führungsaufsicht. Ein Gericht muss darüber noch entscheiden.
Staatsanwaltschaft prüft Vorarlberger Führerscheincausa
Bregenz - Die seit Jahren hohe Durchfallquote bei Führerscheinprüfungen in Vorarlberg hat nun die Justiz auf den Plan gerufen. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck prüfe einen entsprechenden Anfangsverdacht, teilte die Feldkircher Staatsanwaltschaft auf APA-Anfrage mit. Recherchen der "Vorarlberger Nachrichten" hatten in den vergangenen Tagen den Verdacht aufkommen lassen, Prüfer könnten mit nicht bestandenen Fahrprüfungen ein Geschäftsmodell etabliert haben.
Meinl-Reisinger zu Gesprächen in Moldau
Chisinau/Wien - Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) hat am Donnerstag in Chisinau in der Republik Moldau Gespräche mit Staatspräsidentin Maia Sandu, Außenminister Mihai Popsoi und der Vize-Premierministerin für EU-Integration Christina Gherasimov geführt. Neben bilateralen Anliegen, dem Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen sowie dem EU-Beitrittsprozess Moldaus standen vor allem die im September stattfindenden Parlamentswahlen in Moldau im Mittelpunkt der Gespräche.
Signa-Pleite - Benko unterstellte Gusenbauer Mitwissen
Wien - Im Rahmen des jüngsten Tatvorwurfs gegen den in U-Haft sitzenden Immobilieninvestor Ren� Benko unterstellt dieser laut einem Bericht des "Standard" auch Ex-Kanzler und Ex-Signa Prime-Aufsichtsratsvorsitzenden Alfred Gusenbauer, über die finanzielle Lage des Unternehmers im Bild gewesen zu sein. Hintergrund ist der Vorwurf, Benko habe den Signa-Investor Hans-Peter Haselsteiner betrogen, indem er diesem im November 2023 eine Zahlungsgarantie über 4,9 Millionen Euro ausstellte.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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