23.08.2025 11:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Tel Aviv/Gaza - Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu hält auch nach der Erklärung der Hungersnot im Bezirk Gaza durch internationale Experten unbeirrt an seinen Kriegszielen fest. Die von der islamistischen Terrororganisation Hamas "inszenierte Hungerkampagne wird uns nicht davon abhalten, unsere Geiseln zu befreien und die Hamas zu beseitigen", sagte er in Reaktion auf den aufsehenerregenden Bericht der weltweit als Autorität für Ernährungssicherheit anerkannten IPC-Initiative.
Indien setzt im Zollstreit mit den USA weiter auf Gespräche
Washington/Neu-Delhi - Indien setzt wenige Tage vor Ablauf einer Frist für zusätzliche US-Strafzölle wegen des Kaufs von russischem Öl weiter auf Dialog. Die Handelsgespräche mit der Regierung in Washington würden fortgesetzt, sagte der indische Außenminister Subrahmanyam Jaishankar am Samstag bei einer Veranstaltung der Wirtschaftszeitung "Economic Times" in Neu-Delhi. Indien habe aber in den Verhandlungen rote Linien, die es wahren und verteidigen müsse.
Ukraine verliert Mig-29 - Russland greift mit Drohnen an
Kiew (Kyjiw) - Die Ukraine hat nach Militärangaben eines ihrer Kampfflugzeuge MiG-29 verloren. Der Pilot sei getötet worden, teilte der Generalstab in Kiew am Samstag auf Facebook mit. Die Rede war von einem Unfall beim Landeanflug nach einem Kampfeinsatz. Die Unfallursache werde untersucht. Russland griff in der Nacht indes mit 49 Kampfdrohnen Ziele in der Ukraine an. Auch die ukrainische Hauptstadt Kiew wurde wieder attackiert.
Trump hat bei Treffen Putin-Selenskyj keine Eile mehr
Washington/Moskau - Nach der von ihm angestoßenen hektischen Ukraine-Diplomatie dämpft US-Präsident Donald Trump plötzlich die Erwartungen. Er werde abwarten, ob es zu einem Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj komme, sagte er am Freitag. Er sei nicht sicher, ob seine Anwesenheit nötig sei, sagte er vor Journalisten. Er würde eher nicht teilnehmen.
Mann nach Tötung von Partnerin in Leoben in U-Haft
Leoben - Nach dem gewaltsamen Tod einer 61-jährigen Frau im obersteirischen Leoben am Donnerstag ist am Freitagabend über ihren tatverdächtigen 64 Jahre alten Lebensgefährten die Untersuchungshaft verhängt worden. Es seien seitens des Gerichts sowohl Tatbegehungs- als auch Fluchtgefahr angenommen worden, sagte Viktoria Steinecker von der Staatsanwaltschaft Leoben am Samstag der APA. Der Mann sei "tatsachengeständig", bezüglich eines möglichen Motivs sei nichts Neues bekannt.
Powell öffnet Tür für Zinssenkung - Aber keine Festlegung
Jackson Hole - US-Notenbankchef Jerome Powell hat die Tür für eine mögliche Zinssenkung im September ein Stück weit geöffnet. In seiner Rede am Freitag auf der jährlichen US-Notenbankkonferenz in Jackson Hole wies er auf wachsende Risiken für den Arbeitsmarkt sowie auf die Gefahr einer hartnäckigeren Inflation hin. Das Gleichgewicht am Arbeitsmarkt resultiere aus einer deutlichen Verlangsamung sowohl des Angebots an als auch der Nachfrage nach Arbeitskräften.
Wenig Widerstand gegen Hitzeschutzverordnung
Wien - Angesichts der zunehmenden Hitzewellen soll es ab Anfang 2026 in Österreich mehr Schutz für Arbeitende im Freien geben. Die Begutachtungsphase der entsprechenden Hitzeschutzverordnung des Sozialministeriums ist nun vorbei. Von insgesamt 23 eingelangten Stellungnahmen seien fünf kritischer Natur gewesen, teilte die Behörde der APA mit. WKÖ und IV beanstanden einen Bürokratieaufwand und Kosten. Das Ministerium erklärte, mit der Regelung Lücken zu schließen.
Kunasek erwartet sich bei Graz-Wahl über zehn Prozent
Graz - Der steirische Landeshauptmann Mario Kunasek (FPÖ) hat im APA-Sommergespräch zehn Prozent der Stimmen und den Einzug in den Stadtsenat für die Grazer Gemeinderatswahl 2026 als Ziel der Blauen vorgegeben. Einen Spitzenkandidaten oder -kandidatin will die FPÖ im September vorstellen. Die blau-schwarze Landesregierung sieht er nach acht Monaten "mit gutem Tempo" unterwegs. Oppositionskritik, wonach bisher hauptsächlich Symbolpolitik betrieben worden sei, weist Kunasek zurück.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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