29.08.2025 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Brüssel/Kopenhagen - Die EU-Verteidigungsministerinnen und -minister treffen sich am Freitag zu informellen Arbeitssitzungen in Kopenhagen. Zentrale Themen sind die militärische Unterstützung für die Ukraine sowie die Stärkung der militärischen Kraft der EU. Österreichs Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) sagte am Vormittag, dass Österreichs Fokus am Westbalkan und der Libanon-Mission UNIFIL liege. Weiters sei es zu früh, über eine Friedensmission in der Ukraine zu sprechen.
Causa Pilnacek wird erster U-Ausschuss der FPÖ
Wien - Die FPÖ wird im Herbst den Tod des vormaligen Sektionschefs Christian Pilnacek einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss unterziehen. Das kündigte Generalsekretär Christian Hafenecker in einer Pressekonferenz am Freitag an. Nötig ist die Untersuchung seiner Ansicht nach, da die Selbstkontrollmechanismen in Justiz und Exekutive nicht mehr funktionierten. Der Antrag soll im September-Plenum des Nationalrats eingebracht werden.
Pellets-Firma in Mattighofen steht in Vollbrand
Mattighofen - Eine Explosion in einem Pellets-Werk im Stadtkern von Mattighofen (Bezirk Braunau) dürfte Freitagvormittag zu einem Großbrand geführt haben, informierte die Landeswarnzentrale Oberösterreich. Die Firma stehe in Vollbrand, hieß es weiter, Meldungen über Verletzte lagen vorerst nicht vor. Der AT-Alert wurde ausgelöst, eine Warnmeldung, die dort direkt auf alle eingeloggten Mobiltelefone der Bevölkerung ausgeschickt wird.
Israel barg Leichen zweier Geiseln im Gazastreifen
Tel Aviv/Gaza - Israel hat nach Angaben des Büros von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu die Leiche der Geisel Ilan Weiss im Gazastreifen geborgen. Zudem seien die Überreste einer weiteren Geisel gefunden worden, deren Identität noch nicht veröffentlicht wurde. Der 55-jährige Weiss war beim Angriff der Hamas auf den Kibbutz Be'eri am 7. Oktober 2023 getötet worden. Seine Ehefrau und Tochter waren lebend nach Gaza verschleppt und später freigelassen worden.
Thailands Regierungschefin ihres Amtes enthoben
Bangkok - Das Verfassungsgericht in Thailand hat die thailändische Regierungschefin Paetongtarn Shinawatra ihres Amtes enthoben und deren Regierung aufgelöst. Die 39-Jährige habe in einem öffentlich gewordenen Telefonat mit Kambodschas Ex-Regierungschef Hun Sen im Juni die ethischen Ansprüche, die an eine Ministerpräsidentin gestellt würden, nicht erfüllt, urteilte das neunköpfige Gericht am Freitag. Wegen des Vorfalls war Shinawatra im Juli schon vorläufig ihres Amtes enthoben worden.
Rechnungshof: Unterversorgung von Kindern in der Psychiatrie
Wien - Der Rechnungshof ortet eine große psychiatrische Unterversorgung von Kindern und Jugendlichen in Österreich. Es seien zwar Strategien vorhanden, "jedoch fehlt es an der Umsetzung", wie der Rechnungshof in seinem am Freitag veröffentlichten Bericht "Kinder- und Jugendpsychiatrie - Versorgungsplanung und Umsetzung" festhielt. So brauche es etwa einen bedarfsgerechten Ausbau der Sozialversicherungsleistungen.
Ott wird wegen Missbrauchs der Amtsgewalt angeklagt
Wien - Der ehemalige Geheimdienst-Mitarbeiter Egisto Ott muss sich vor Gericht u.a. wegen Missbrauchs der Amtsgewalt verantworten. Das gab die Staatsanwaltschaft Wien am Freitag per Aussendung bekannt. Zur Last gelegt wird dem früheren BVT-Beamten, zwischen 2015 und 2020 ohne dienstlichen Auftrag Daten wie Aufenthaltsorte, Kfz-Kennzeichen und Reisebewegungen erhoben zu haben. Auch soll er gegen finanzielle Gegenleistungen einen geheimen Nachrichtendienst Russlands unterstützt haben.
Russischer Ex-Präsident droht Österreich mit Militärgewalt
Moskau/Österreich - Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew droht Österreich bei einem Beitritt zum Verteidigungsbündnis NATO mit Militärgewalt. Durch eine Aufgabe der Neutralität "steigt das Risiko erheblich, dass die Einheiten des österreichischen Bundesheeres in die Langstrecken-Einsatzpläne der russischen Streitkräfte einbezogen werden könnten", schrieb Medwedew in einem Kommentar für den staatlichen Sender RT. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) zeigte sich empört.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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