01.09.2025 09:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Schon mehr als 620 Tote bei Erdbeben in Afghanistan

Kabul - Nach einem schweren Erdbeben im Osten Afghanistans hat das Innenministerium des Landes mindestens 622 Todesopfer bestätigt. Mehr als 1.500 weitere Menschen seien verletzt worden, sagte Ministeriumssprecher Abdul Mateen Kani der Nachrichtenagentur AFP am Montag. Am schlimmsten betroffen sei die Provinz Kunar mit mindestens 610 Toten und 1.300 Verletzten. In der angrenzenden Provinz Nangarhar seien mindestens zwölf Menschen getötet und weitere 255 verletzt worden.

Informationsfreiheit tritt in Kraft

Wien - Mit Montag ist das Amtsgeheimnis Geschichte. Mehr als eineinhalb Jahre nach seinem Beschluss tritt das Informationsfreiheitsgesetz in Kraft, das Bürgerinnen und Bürgern ein Grundrecht auf Zugang zu Informationen der Verwaltung einräumt. Informationen von allgemeinem Interesse müssen durch staatliche Organe nun proaktiv veröffentlicht werden, per Anfrage können aber auch weitere Daten eingeholt werden. Einige Geheimhaltungsgründe gibt es aber weiterhin.

Deutscher Menschenrechtsbeauftragter mahnt Gaza-Hilfe ein

Berlin - Die deutsche Regierung dringt bei Israel weiter darauf, die Versorgung der Menschen im Gazastreifen "sofort, umfassend" und "nachhaltig" zu verbessern. Der Menschenrechtsbeauftragte Lars Castellucci erklärte am Montag unmittelbar vor einer mehrtägigen Nahost-Reise, das Leid der Zivilbevölkerung im Gazastreifen sei "unermesslich". Zugleich verwies er auf die Verantwortung der radikal-islamischen Hamas für den Gaza-Krieg und forderte von ihr die Freilassung aller Geiseln.

Xi eröffnet SOZ-Gipfel mit Kritik an aktueller Weltordnung

Tianjin - Der chinesische Staatschef Xi Jinping hat den Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) mit Kritik an der gegenwärtigen Weltordnung eröffnet. Xi rief am Montag dazu auf, "sich zu Fairness und Gerechtigkeit zu bekennen" und "der Mentalität des Kalten Krieges, Lager-Konfrontation und einschüchterndem Verhalten entgegenzutreten". Der russische Präsident Wladimir Putin sagte bei dem Treffen in China, die euroatlantische Weltordnung habe sich überlebt.

Verdächtiger im Mordfall Parubij festgenommen

Kiew (Kyjiw) - Im Mordfall des früheren ukrainischen Parlamentspräsidenten Andrij Parubij ist ein Verdächtiger festgenommen worden. "Die notwendigen Ermittlungen laufen", schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj Montagfrüh in Online-Netzwerken. "Ich danke den Strafverfolgungsbehörden für ihr schnelles und koordiniertes Vorgehen. Alle Umstände dieses schrecklichen Mordes müssen aufgedeckt werden." Parubij war in der westukrainischen Stadt Lwiw auf offener Straße erschossen worden.

Ex-Minister Kocher tritt Amt als Nationalbank-Gouverneur an

Wien - In der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) steht am Montag ein Chefwechsel an. Martin Kocher, Ex-IHS-Chef und bis vor kurzem ÖVP-Wirtschafts- und Arbeitsminister, wird neuer Gouverneur und übernimmt damit das Zepter von Robert Holzmann, der sechs Jahre an der Spitze der Notenbank stand. In der damit einhergehenden Funktion als Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) wird Kocher künftig über die Geldpolitik im Euroraum mitentscheiden.

Schuljahr-Start in Wien, Niederösterreich und Burgenland

Wien - Für über eine halbe Million Schülerinnen und Schüler in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland beginnt am Montag das neue Unterrichtsjahr. Darunter sind auch 41.000 Taferlklassler, die erstmals in einem Klassenzimmer Platz nehmen. Noch eine Woche Ferien haben dagegen die 660.000 Kinder und Jugendlichen in den anderen sechs Bundesländern.

Prozess um außergewöhnlichen Missbrauchsfall in Korneuburg

Korneuburg - Am Montag wird am Landesgericht Korneuburg gegen einen 42-Jährigen verhandelt, der im Jahr 2014 seine Lebensgefährtin in einer Ortschaft im Bezirk Bruck an der Leitha heimlich mit Schlafmitteln betäubt und dann vergewaltigt haben soll. Von den Missbrauchshandlungen berichtete er laut Anklage eingehend einem Deutschen in Wort und Bild, der in Niedersachsen über 15 Jahre hinweg seine Ehefrau immer wieder sediert und vergewaltigt hatte. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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