02.09.2025 09:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Teuerung im August bei 4,1 Prozent

Wien - Die Inflation ist im August laut Statistik Austria Schnellschätzung auf 4,1 Prozent gestiegen. "Das ist der höchste Wert seit März 2024. Fast alle Ausgabengruppen trugen zu diesem Anstieg bei", erklärte die fachstatistische Generaldirektorin der Statistik Austria, Manuela Lenk, laut Aussendung. Im Juli lag die Teuerungsrate bei 3,6 Prozent. Dabei verzeichnete der Bereich Energie mit plus 5,9 Prozent einen besonders kräftigen Zuwachs.

Xi und Putin beginnen Gespräche in Peking

Peking - Chinas Staatschef Xi Jinping und Russlands Präsident Wladimir Putin haben Staatsmedien zufolge am Dienstag Gespräche in Peking begonnen. Das berichtete die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Kreml-Chef Putin war am Sonntag zu einem mehrtägigen Besuch in China eingetroffen. In Tianjin nahm der russische Präsident zunächst am Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) unter Vorsitz von Chinas Staatschef Xi teil.

Regierung berät in Klausur zur trüben Wirtschaftslage

Wien - Die schwarz-rot-pinke Dreierkoalition kehrt mit einer zweitägigen Regierungsklausur aus der politischen Sommerpause zurück. Hauptthemen bei den Beratungen am Dienstag und Mittwoch sind die trübe Wirtschaftslage und die hohe Teuerung. Der Spielraum für Maßnahmen zur Konjunkturbelebung ist angesichts der schwierigen Budgetsituation gering, trotzdem soll zumindest ein kleines Konjunkturpaket geschnürt werden. Aus Spargründen trifft man sich erneut im Kanzleramt.

Verteidigungsausgaben in EU auf Rekordhöhe gestiegen

Brüssel - Die Verteidigungsausgaben der 27 EU-Länder sind im vergangenen Jahr erneut auf einen Rekordwert gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Militärausgaben 2024 im Vergleich zu 2023 um 19 Prozent auf 343 Milliarden Euro, wie es in dem am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht der Europäischen Verteidigungsagentur (EDA) heißt. Für 2025 sagte die EDA einen weiteren Anstieg auf 381 Milliarden Euro voraus.

Meinl-Reisinger für "neuen Schwung bei EU-Erweiterung"

Wien - Außenministerin Beate Meinl-Reisinger fordert neuen Schwung in der Frage der EU-Erweiterung am Westbalkan. Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sei diese zu einer geopolitischen Notwendigkeit geworden, sagte die NEOS-Politikern in einem Interview mit dem Fachmagazin "Cercle Diplomatique". Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien seien "die fehlenden Mosaiksteine Europas", so das Argument. "Ohne sie ist die EU nicht komplett."

Österreich: Hohe Lebensqualität, unfreundliche Menschen

Wien - Österreich stößt bei Expats weiterhin auf Hassliebe: Während die Arbeitskräfte bei der jährlichen Expat Insider Umfrage von InterNations das Land erneut für seine hohe Lebensqualität (Platz vier) lobten, zeigte die Erhebung wieder deutliche Schwächen bei der sozialen Eingewöhnung. Österreich landete im Index "Ease of Settling In" mit Platz 41 im unteren Feld - geschuldet der Unfreundlichkeit der Einheimischen. Insgesamt belegte Österreich Rang 23 von 46 untersuchten Ländern.

Laut Rebellengruppe rund 1.000 Tote nach Erdrutsch im Sudan

Khartum - Ein Erdrutsch in der sudanesischen Region Darfur hat nach Angaben einer örtlichen Rebellengruppe ein Dorf mit fast allen Einwohnern begraben. "Nach vorläufigen Informationen kam die gesamte Bevölkerung des Dorfes, die auf mehr als tausend Menschen geschätzt wird, ums Leben, und nur eine Person überlebte", teilte die Gruppe Sudan Liberation Movement/Army (SLM/A) mit. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden.

Kocher mahnt zur Vorsicht bei nächstem Zinsentscheid

Wien/Frankfurt - Nationalbank-Gouverneur Martin Kocher plädiert dafür, bei der nächsten EZB-Zinsentscheidung im September "eine vorsichtige Politik zu verfolgen". Angesichts bestehender Unsicherheiten durch den Handelskonflikt mit den USA sowie aufgrund der voneinander abweichenden Inflationsraten in der Eurozone sei es wichtig, keinen Zinsschritt zu setzen, "den man möglicherweise dann relativ bald wieder zurücknehmen muss", sagte der Ökonom im Gespräch mit der APA.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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