02.09.2025 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Regierung berät in Klausur zur trüben Wirtschaftslage

Wien - Die schwarz-rot-pinke Dreierkoalition ist am Dienstag zu einer zweitägigen Regierungsklausur im Bundeskanzleramt zusammengekommen. Hauptthemen dabei sind die trübe Wirtschaftslage und die hohe Teuerung, wie die Parteispitzen von ÖVP, SPÖ und NEOS zum Beginn des Treffens erklärten. Zur Konjunkturbelebung soll ein Konjunkturpaket im Volumen von einer Milliarde Euro geschnürt werden.

Kritik an Regierungsplänen zur niedrigen Pensionserhöhung

Wien - Für die Aussage im ORF-"Sommergespräch", wonach er bei der Pensionserhöhung 2026 unter dem Anpassungsfaktor von 2,7 Prozent bleiben will, hat Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) am Dienstag Kritik von der Opposition und Seniorenvertreterinnen geerntet. Die Koalitionspartner zeigten sich allerdings offen für nur moderate Erhöhungen. SPÖ-Chef Andreas Babler will ein "sozial ausgewogenes" Paket verhandeln, die NEOS sahen "Anpassungsbedarf" bei den Pensionen.

Putin und Xi betonen Einigkeit

Peking - Chinas Präsident Xi Jinping hat am Dienstag mit dem Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin und des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un in Peking einen Schulterschluss gegen den Westen demonstriert. Der Besuch gilt als Zeichen der Solidarität mit den Ländern, die vom Westen wegen ihrer Rolle im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine international isoliert werden. Putin und Xi betonten bei ihrem Treffen in Peking ihr gutes Verhältnis.

Zahl der Erdbeben-Opfer in Afghanistan über 1.400 gestiegen

Kabul/Jalalabad - Nach einem schweren Erdbeben in Afghanistan ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 1.400 gestiegen. In der am stärksten betroffenen Provinz Kunar seien mindestens 1.411 Menschen ums Leben gekommen und 3.124 weitere Menschen verletzt worden, teilte ein Sprecher der Taliban-Regierung am Dienstag mit. Dort seien mehr als 5.000 Häuser zerstört. Wenige Stunden zuvor hatte die Katastrophenschutzbehörde mehr als 900 Tote und mehr als 3.000 Verletzte gemeldet.

Teuerung in Österreich deutlich höher als in der Eurozone

Wien - Die Inflation ist im August laut Schnellschätzung der Statistik Austria auf 4,1 Prozent gestiegen. "Das ist der höchste Wert seit März 2024. Fast alle Ausgabengruppen trugen zu diesem Anstieg bei", erklärte die fachstatistische Generaldirektorin der Statistik Austria, Manuela Lenk, laut Aussendung. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) lag im August ebenfalls bei 4,1 Prozent - deutlich über der Teuerungsrate von 2,1 Prozent in der Eurozone.

Unbedingte Haft im zweiten Terrorprozess gegen jungen Wiener

Wien - Jener 18-Jährige, der sich am 11. September 2023 im Namen der Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS) mit einem Kampfmesser zum Wiener Hauptbahnhof begeben hatte, um am Bahnhofsgelände auf Passanten einzustechen, ist am Dienstag zum zweiten Mal vom Wiener Landesgericht zur Verantwortung gezogen worden. Der Bursch, der sich unmittelbar nach seiner Enthaftung im Mai 2024 erneut für den IS betätigt hatte, wurde zu zwei Jahren unbedingter Haft verurteilt.

Wohl mehr als 1.000 Tote bei Erdrutsch im Sudan

Khartum - Nach einem Erdrutsch in der sudanesischen Region Darfur wird der Tod von rund eintausend Menschen befürchtet. Schlamm- und Geröllmassen begruben das Dorf Tarsin im westlichen Teilstaat Zentral-Darfur unter sich. "Der durch heftige Regenfälle ausgelöste katastrophale Erdrutsch zerstörte das Dorf vollständig, löschte es von der Erdoberfläche und führte zum Tod aller tausend Einwohner - mit Ausnahme eines einzigen Überlebenden", teilte der Chef der Rebellengruppe SLM/A mit.

Grasser droht weiteres Verfahren in der Causa Buwog

Wien/Linz - Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser, seit Anfang Juni in Haft, droht ein weiterer Prozess: Im betreffenden Ermittlungsverfahren geht es um die Frage, ob Grasser und weitere Personen die Provisionen in der Causa Buwog/Terminal Tower in Höhe von 9,8 Mio. Euro ordnungsgemäß versteuert haben, teilte die WKStA der APA mit. Entsprechend anhängige Finanzstrafverfahren wurden bereits 2021 bestätigt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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