04.09.2025 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

"Koalition der Willigen" berät über Ukraine-Hilfe in Paris

Paris - Rund 30 westliche Staats- und Regierungschefs beraten am Donnerstag mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über Sicherheitsgarantien für das kriegsgeschundene Land nach einer Waffenruhe. Mit dem Gipfeltreffen in Paris will die "Koalition der Willigen" die USA von einer Unterstützung ihrer Pläne für den Fall eines Friedensabkommens mit Russland überzeugen. Der Gruppe gehören neben europäischen Staaten auch Australien, Japan und Kanada an, nicht aber die USA.

Wien plant Kürzungen bei der Mindestsicherung

Wien - Wien plant Kürzungen bei der Mindestsicherung, die Kinder und Bedarfsgemeinschaften bzw. WGs treffen. So sollen Beträge, die für das Wohnen zweckgewidmet sind, künftig auch bei Kindern von der Mietbeihilfe abgezogen werden. WGs werden Familien gleichgestellt, was eine Kostenreduktion bringen soll. Auch eine Kindergartenpflicht für Dreijährige steht im Raum, kündigte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) im Gespräch mit dem Magazin "News" an. Kritik kam von der Opposition.

Totenzahl bei Standseilbahn-Unglück in Portugal stieg auf 17

Lissabon - Bei dem schweren Unglück mit der berühmten Standseilbahn in Lissabon sind am Mittwochabend nach neuen Angaben insgesamt 17 Menschen ums Leben gekommen und 21 zum Teil schwer verletzt worden. Das sagte die Leiterin des städtischen Zivilschutzes, Margarida Castro Martins. Zunächst war von 15 Toten und 18 Verletzten berichtet worden. Österreicherinnen oder Österreicher sind nach derzeitigem Stand nicht unter den Opfern, hieß es auf APA-Anfrage aus dem Außenministerium in Wien.

Netzbetreiber üben massive Kritik am Breitbandausbau

Wien - Die Telekommunikations-Netzbetreiber A1, Magenta und "Drei" üben massive Kritik am bisherigen Breitbandausbau der Bundesregierung. 2,4 Mrd. Euro seien investiert worden, lediglich rund acht Prozent der Breitbandanschlüsse würden aber auf Glasfasertechnologie basieren. Gleichzeitig seien die Kosten für die Haushalte massiv angestiegen. Die verbaute Infrastruktur sei von den Konsumenten nicht genützt worden, die Wertschöpfung daher mangelhaft.

Publizist, Lehrer und Autor Niki Glattauer ist tot

Wien - Der österreichische Publizist und ehemalige Lehrer Nikolaus Glattauer ist tot. Der erfolgreich als bildungspolitischer Kommentator in Erscheinung getretene Österreicher wählte am Donnerstag im Alter von 66 Jahren aufgrund einer Krebserkrankung den assistierten Suizid, wie sein Bruder, der Autor Daniel Glattauer, der APA bestätigte. Bekannt wurde Niki Glattauer in den vergangenen Jahrzehnten etwa mit Büchern wie "Die Pisa-Lüge. Wie unsere Schule wirklich besser wird".

US-Regierung ruft im Zollstreit Obersten Gerichtshof an

Washington - Die US-Regierung hat sich nach einer juristischen Niederlage zu ihren umstrittenen Zöllen an den Obersten Gerichtshof gewandt. Sie reichte am Mittwoch (Ortszeit) einen Antrag auf eine Eilentscheidung ein. "In diesem Fall könnte nicht mehr auf dem Spiel stehen", hieß es in dem von Generalanwalt D. John Sauer eingereichten Antrag. Die Zölle seien zentral für die Wirtschafts- und Handelspolitik des republikanischen Präsidenten.

Zahl der Erdbebenopfer in Afghanistan steigt weiter

Jalalabad - Die Zahl der Todesopfer nach einem verheerenden Erdbeben in Afghanistan steigt immer weiter an: Auch vier Tage nach der Katastrophe bergen Einsatzkräfte und freiwillige Helfer noch Opfer aus den Trümmern. Die offizielle Zahl der Verstorbenen liege derzeit bei 1.469, sagte am Donnerstag Vize-Regierungssprecher Hamdullah Fitrat. Mehr als 3.700 weitere Menschen hätten Verletzungen erlitten.

Wifo-Ökonom: Ohne neue Handelsabkommen weniger Wohlstand

Wien/Brüssel/Montevideo - Wifo-Ökonom Harald Oberhofer sieht eine hierzulande "sehr verkürzte Diskussion" über das mögliche EU-Freihandelsabkommen mit dem Mercosurraum (Brasilien, Argentinien, Uruguay, Paraguay). Gerade für die unter den US-Zöllen leidende Austro-Industrie ergäben sich Chancen. Zudem könnten sich auch für den Austro-Agrarsektor Perspektiven eröffnen. Ohne neue Handelsabkommen drohe angesichts der gesamten Weltlage weniger Wohlstand in der EU und Österreich.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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