04.09.2025 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Oberstaatsanwaltschaft (OStA) Wien hat der Staatsanwaltschaft Krems das Ermittlungsverfahren zum Tod des ehemaligen Justiz-Sektionschefs Christian Pilnacek entzogen. Es wird an die Staatsanwaltschaft Eisenstadt übertragen, teilte die OStA am Donnerstagnachmittag in einer Presseaussendung mit. Die Entscheidung sei getroffen worden, "um das Vertrauen in die volle Unvoreingenommenheit und Unparteilichkeit bei der Führung des Ermittlungsverfahrens zu gewährleisten".
"Koalition der Willigen" berät mit Trump über die Ukraine
Paris - Mehrere europäische Staats- und Regierungschefs und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj haben Beratungen mit US-Präsident Donald Trump über mögliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine aufgenommen. Im Anschluss an Beratungen von mehr als 30 Staats- und Regierungschefs im hybriden Format begann Donnerstagnachmittag ein Telefonat mit Trump, wie der �lys�e-Palast in Paris mitteilte. Wer genau an dem Gespräch beteiligt war, wurde zunächst nicht bekannt.
Wien plant Kürzungen bei der Mindestsicherung
Wien - Wien plant Kürzungen bei der Mindestsicherung, die Kinder und Bedarfsgemeinschaften bzw. WGs treffen. So sollen Beträge, die für das Wohnen zweckgewidmet sind, künftig auch bei Kindern von der Mietbeihilfe abgezogen werden. WGs werden Familien gleichgestellt, was eine Kostenreduktion bringen soll. Auch eine Kindergartenpflicht für Dreijährige steht im Raum, kündigte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) im Gespräch mit dem Magazin "News" an. Kritik kam von der Opposition.
16 Tote nach Standseilbahn-Unglück in Lissabon
Lissabon - Bei dem schweren Standseilbahn-Unglück in Portugals Hauptstadt Lissabon sind am Mittwochabend 16 Menschen gestorben, wie Portugals Regierungschef Lu�s Montenegro am Donnerstagnachmittag mitteilte. Er korrigierte damit vorherige Angaben der örtlichen Behörden über 17 Tote. Zudem gebe es unter den 21 Verletzten fünf Schwerverletzte, es handle sich um eine "der größten menschlichen Tragödien unserer jüngeren Geschichte", erklärte Montenegro. Die Ursache war weiterhin unklar.
Auto fuhr bei Unfall in Berlin in Menschenmenge
Berlin - Ein Auto ist in Berlin-Wedding in eine Gruppe von Kindern gefahren und hat dabei laut Feuerwehr deren Betreuerin schwer verletzt. Drei Kinder seien leicht verletzt worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Insgesamt hätten Rettungskräfte 19 Menschen nach dem Unfall auf der Seestraße, Ecke Nordufer untersucht.
Neues Waffengesetz soll teils schon heuer wirken
Wien - Das verschärfte Waffenrecht soll in Teilen bereits mit Oktober in Kraft treten. Das betrifft den besseren Informationsaustausch zwischen den Behörden sowie die Ausweitung der Abkühlphase nach dem Erwerb einer Waffe. Die übrigen Teile des Gesetzes werden erst im ersten Quartal 2026 umgesetzt, teils allerdings rückwirkend. Das gab Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) am Donnerstag in einer Pressekonferenz bekannt. Beruhigt wurden von ihm die Jäger. Für die ändere sich nichts.
Zahl der Erdbebenopfer in Afghanistan steigt weiter
Jalalabad - Die Zahl der Opfer nach dem verheerenden Erdbeben in Afghanistan ist auf über 2.200 Tote gestiegen. Vier Tage nach dem Beben hat die dortige Regierung am Donnerstag diesen drastischen Anstieg gemeldet. Mittlerweile seien 2.217 Tote sowie fast 4.000 Verletzte gezählt worden, schrieb Vize-Regierungssprecher Hamdullah Fitrat im Onlinedienst X. Der Großteil der Opfer wurde demnach in der nordöstlichen Provinz Kunar registriert.
Überstellung von Benko nach Tirol am 13. Oktober geplant
Innsbruck/Wien - Am 14. Oktober beginnt am Landesgericht Innsbruck ein erster, auf zwei Tage anberaumter Prozess gegen den gefallenen Tiroler Signa-Gründer Ren� Benko, der sich seit 24. Jänner in der Justizanstalt (JA) Wien-Josefstadt in U-Haft befindet. Die Überstellung des 48-Jährigen nach Tirol ist offenbar unmittelbar vor der Hauptverhandlung geplant. Wie APA-Recherchen ergaben, dürfte Benko erst am 13. Oktober nach Tirol gebracht werden und dort eine Zelle in der JA Innsbruck beziehen.
Wiener Börse im Verlauf stabilisiert
Wien - Die Stabilisierung am Wiener Aktienmarkt hat am Donnerstag an Fahrt aufgenommen. Am Nachmittag stand der ATX 0,85 Prozent im Plus bei 4.636 Punkten. Moderate Erholungsgewinne gab es im europäischen Umfeld. Zuletzt hatten die Unsicherheiten rund um die Zollpolitik des US-Präsidenten, ausbleibende Erfolge im Ringen um einen Frieden in der Ukraine sowie die Sorgen vor der hohen Staatsverschuldung in großen Volkswirtschaften die Anleger wieder aus dem Risiko gehen lassen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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