10.09.2025 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Polen schießt Drohnen ab und ruft NATO auf den Plan

Kiew (Kyjiw)/Warschau - Polen hat nach Regierungsangaben mehrere Drohnen abgeschossen, die während eines russischen Angriffs auf die Ukraine am Mittwoch in den Luftraum des NATO-Staats eingedrungen sind. Es ist der erste bekannte Fall, bei dem ein Mitglied des westlichen Militärbündnisses seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Schüsse abgefeuert hat. "Noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg standen wir einem offenen Konflikt so nah", sagte Ministerpräsident Donald Tusk im Parlament.

Katar übt scharfe Kritik an israelischem Premier Netanyahu

Doha - Der katarische Ministerpräsident Scheich Mohammed bin Abdulrahman al-Thani hat dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu vorgeworfen, den Nahen Osten ins Chaos zu stürzen. Die ganze Golf-Region sei in Gefahr, sagte al-Thani am Mittwoch dem US-Sender CNN. Es werde eine Reaktion auf den israelischen Angriff vom Dienstag auf Doha geben. Die Antwort werde mit regionalen Partnern abgestimmt, und zwar bei einem Gipfel in nächster Zukunft.

Anschlag auf konservativen Aktivisten und Trump-Verbündeten

Washington - Auf den einflussreichen US-Aktivisten Charlie Kirk ist am Mittwoch ein Schussattentat verübt worden. Der Vorfall ereignete sich laut Bundespolizei FBI bei einem Vortrag Kirks an der Utah Valley Universität in Orem im westlichen US-Bundesstaat Utah. Kirk zählt zu den bekanntesten rechtskonservativen Meinungsführern und ist ein Verbündeter von Präsident Donald Trump. Dieser äußerte sich umgehend. "Wir müssen alle für Charlie Kirk beten, auf den geschossen worden ist", so Trump.

EZB berät über Zinsen in der Eurozone

Frankfurt - Die Europäische Zentralbank (EZB) berät am Donnerstag über die Zinsen in der Eurozone. Ökonomen und Investoren rechnen damit, dass die EZB bei ihrer Sitzung am Donnerstag den für Sparer und Banken relevanten Einlagenzins unverändert bei 2,0 Prozent belassen wird. Die Entscheidung des EZB-Rates wird am Nachmittag (14.15 Uhr) bekanntgegeben.

Proteste in Frankreich erschweren Start für neuen Premier

Paris - Einen Tag nach der Ernennung eines neuen Premierministers hat es in Frankreich massive Protestblockaden gegeben. Mit den Demonstrationen, die sich gegen die seit längerem angekündigten Sparpläne richten, soll das ganze Land blockiert werden. Es gab Ausschreitungen, laut dem Innenministerium wurden mehr als 470 Menschen festgenommen. Im Zentrum von Paris wurde ein Restaurant in Brand gesetzt. Der neue Premier S�bastien Lecornu stellte indes Veränderungen in Aussicht.

Beamte zeigen Kompromisswilligkeit

Wien - Der Chef der Gewerkschaft öffentlicher Dienst (GÖD), Eckehard Quin, signalisiert Kompromissbereitschaft in Sachen Gehaltserhöhung. Eine einseitige Aufkündigung des für 2026 gesetzlich bereits beschlossenen Beamten-Abschlusses wäre für ihn zwar nicht akzeptabel, doch er meint in einem "Blitzinterview" für seinen Haus-Sender "Radio GÖD" auch: "Selbstverständlich ist es möglich, dass man andere Lösungen findet, die vielleicht für beide Seiten andere Vorteile bringen."

Lkw-Maut 2026 - Regierung einigt sich auf Konsens

Wien - Die Bundesregierung hat sich auf einen Konsens bei der Lkw-Maut für das Jahr 2026 geeinigt. Die Frächter werden weniger stark belastet als ursprünglich von ihnen befürchtet. Für die Autofahrer bleibt bei der Vignette alles gleich. Sie wird wie üblich der Teuerung angepasst, aber es gibt keinen Sonderaufschlag auf die Kurzvignette. Für 2026 bedeutet dies eine allgemeine Vignetten-Verteuerung um 2,9 Prozent.

Prozessbeginn gegen Raser wegen mehrerer Mordversuche

Wels - Ein 20-jähriger Autofahrer, der sich in der Nacht auf den 31. Jänner auf der B1 bei Wels-West eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert hat, die mit mehreren Verletzten endete, steht ab Donnerstag in Wels wegen versuchten Mordes vor Gericht. Opfer sind seine Beifahrerin, Polizisten und andere Verkehrsteilnehmer. Zudem wird ihm noch Urkundenunterdrückung und Verstöße gegen das Waffengesetz vorgeworfen. Am zweiten Prozesstag am 15. September ist ein Urteil geplant.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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