17.09.2025 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Nach einem Tötungsdelikt am Dienstagabend, bei dem ein 44-Jähriger in Wien-Leopoldstadt seine gleichaltrige Frau und danach sich erschossen haben dürfte, scheint das Motiv in einer Beziehungstat zu suchen sein: Wie Polizeisprecherin Julia Schick am Mittwoch sagte, war das Paar zwar noch verheiratet, lebte aber getrennt und in Scheidung. Zwei weitere Opfer - eine 24-Jährige, sie ist die Tochter des mutmaßlichen Schützen, sowie ein 26-Jähriger - sind am Leben.
Frau in Wiener Baustellencontainer vergewaltigt
Wien - Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer 28-Jährigen in einem Baustellencontainer in der Hofherr-Schrantz-Gasse in Wien-Floridsdorf vor fast zwei Wochen hat die Polizei am Mittwoch einen Aufruf gestartet. Als tatverdächtig gilt ein 53-jähriger Taxilenker. Er soll dort - nach bisherigem Ermittlungsstand - auch weitere Sexualdelikte begangen haben, berichtete die Landespolizeidirektion am Mittwoch. Die Ermittler suchen nun weitere Opfer sowie mögliche Zeugen.
Regierung einigt sich auf Mietpaket
Wien - Die Bundesregierung hat sich im Ministerrat auf ein umfassendes Mietpaket verständigt. Durch ein neues "Mieten-Wertsicherungsgesetz" wird erstmals in die Preise ungeregelter Mieten eingegriffen. Wie im Regierungsprogramm angekündigt, werden die Mietpreisbremse im regulierten Bereich verlängert und die Mindestbefristungen von drei auf fünf Jahre verlängert. Vizekanzler und Wohnminister Andreas Babler (SPÖ) nannte das Paket nach dem Ministerrat am Mittwoch einen "großen Wurf".
Königlicher Empfang für US-Präsident Trump in London
London - Pompöser Empfang für Donald Trump in Großbritannien: Der US-Präsident ist zum offiziellen Auftakt seines Staatsbesuchs von der britischen Königsfamilie auf Schloss Windsor begrüßt worden. Es folgte eine groß angelegte Militärzeremonie auf dem Schlossgelände. Der Staatsbesuch findet abseits der Hauptstadt London statt, wo für den Nachmittag eine große Protestkundgebung gegen Trump geplant war.
Bericht: Viele Tote bei israelischen Angriffen in Gaza
Jerusalem/Gaza - Im Gazastreifen hat es bei israelischen Angriffen palästinensischen Angaben zufolge erneut viele Todesopfer gegeben. Seit dem Morgen seien 45 Menschen ums Leben gekommen, darunter 32 in der Stadt Gaza. Unter den Opfern soll auch eine schwangere Frau gewesen sein. Israels Armee erklärte unterdessen, sie habe in der Stadt Gaza in den vergangenen zwei Tagen mehr als 150 Ziele angegriffen, darunter "Terroristen" und "militärische Strukturen".
EU-Kommission: Israelische Waren und Minister sanktionieren
Brüssel - Die EU-Kommission hat am Mittwoch in Brüssel Sanktionen gegen zwei israelische Minister, gegen extremistische Siedler sowie die Terrororganisation Hamas vorgeschlagen. Teile des Assoziierungsabkommens mit Israel im Bereich des Handels sollen ausgesetzt werden. Einfuhren aus Israel würden damit ihren bevorzugten Zugang zum EU-Markt verlieren. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte die Initiativen in ihrer Rede zur Lage der Union vorige Woche angekündigt.
SOS-Kinderdorf kündigt nach Vorwürfen Evaluierung an
Moosburg/Wien - Nach schweren Vorwürfen gegen das SOS-Kinderdorf in Moosburg bei Klagenfurt hat die Institution am Mittwoch eine "externe Evaluierung der Aufarbeitungsprozesse" angekündigt. Die Wiener Wochenzeitung "Falter" hatte am Dienstag über schwere Vorwürfe gegen die Einrichtung berichtet: So sollen Kinder und Jugendliche über Jahre hinweg misshandelt, eingesperrt und nackt fotografiert worden sein, die Causa sei unter den Teppich gekehrt worden.
Witwe: Nawalny laut Labortests "vergiftet"
London - Der verstorbene russische Oppositionelle Alexej Nawalny ist nach Angaben seiner Witwe vergiftet worden. Dies hätten ausländische Labortests ergeben, sagte Julia Nawalnaja in einem am Mittwoch auf X veröffentlichten Video. Biologisches Material ihres Mannes sei 2024 aus Russland geschmuggelt und von zwei Laboren in unterschiedlichen Ländern untersucht worden. "Diese Labore kamen zu demselben Schluss: Alexej wurde getötet. Genauer gesagt, er wurde vergiftet", so Nawalnaja.
Wiener Börse tendiert wenig verändert.
Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwochnachmittag mit einer leichteren Tendenz gezeigt. Der ATX gab 0,12 Prozent auf 4.572 Einheiten ab, nachdem er am Vortag um 1,46 Prozent gefallen war. Auch an den europäischen Börsen agierten die Investoren vor der Bekanntgabe der US-Leitzinsentscheidung am Abend zurückhaltend. Am heimischen Aktienmarkt lag auf Unternehmensebene eine dünne Meldungslage vor. Das ATX-Schwergewicht Erste Group verteuerte sich um 1,4 Prozent.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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