26.09.2025 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Früherer FBI-Chef und Trump-Widersacher Comey angeklagt

Washington - Das US-Justizministerium hat am Donnerstag Anklage gegen den früheren FBI-Direktor James Comey erhoben. Ihm werden Falschaussage und die Behinderung einer Untersuchung des Kongresses vorgeworfen. Bei einer Verurteilung drohen Comey bis zu fünf Jahre Haft. "Mein Herz ist gebrochen für das Justizministerium, aber ich habe großes Vertrauen in die Bundesjustiz und bin unschuldig", sagte Comey in einem auf Instagram veröffentlichten Video.

Österreicherin in Costa Rica getötet

San Jose - Im Fall eines in Costa Rica getöteten Paares gibt es neue Erkenntnisse: Die Frau wurde als 57-jährige Österreicherin identifiziert. Zuvor hatte es geheißen, sie sei Deutsche. Bei der auf einem Grundstück gefundenen Männerleiche handelt es sich um einen 60 Jahre alten Deutschen, wie die Ermittlungsbehörde OIJ nach einer forensischen Untersuchung mitteilte. Beide Opfer wiesen nach Angaben der Polizei Schussverletzungen auf.

Meinl-Reisinger: UNO nach 80 Jahren in der Krise

New York/Washington - Außenministerin Beate Meinl-Reisinger sieht die Vereinten Nationen 80 Jahre nach ihrer Gründung in der Krise. Aktuelle Probleme der UNO seien zu einem "Gutteil" aber darauf zurückzuführen, "dass wesentliche Staaten der Welt die Werte und auch das Rechtssystem der Vereinten Nationen mit Füßen treten" und sie auch "offen in Frage stellen", so Meinl-Reisinger in New York im APA-Interview. Reformbedarf gebe es etwa im Sicherheitsrat. "Die Welt war 1945 eine andere als heute."

Kickl will blauen "Joker" für Bundespräsidenten-Wahl

Wien - Die FPÖ will bei der Wahl des Bundespräsidenten im Jahr 2028 wieder einen eigenen Kandidaten aufstellen. Das kündigte Parteichef Herbert Kickl im APA-Interview vor dem Parteitag an. Konkrete Namen nannte er nicht, aber: "Diesmal werden die Karten ganz neu gemischt und ich glaube, wir werden einen Joker ausspielen." Europa schlägt Kickl eine "Annäherung" an Russland vor. Die von der Kärntner SPÖ signalisierte Öffnung in Richtung FPÖ sieht er positiv.

Neue Regeln für Banküberweisungen ab 9. Oktober

Wien - Am 9. Oktober ändern sich die Regeln für Überweisungen. Echtzeitüberweisungen werden zum Standard und müssen von Banken innerhalb des Euroraums verpflichtend angeboten werden. Zudem gibt es neue Sicherheitsvorkehrungen: Künftig prüft die Bank vor dem Abschluss der Überweisung, ob der IBAN und der Empfängername zusammenpassen. Damit soll Betrug besser bekämpft werden. Konsumentenschützer sehen die Änderungen in erster Linie positiv.

Ab Oktober 100 Prozent US-Zoll auf Medikamente

Washington - Laut einer Mitteilung von US-Präsident Donald Trump wird ab dem 1. Oktober 2025 ein US-Zoll von 100 Prozent auf importierte Marken-Arzneimittel gelten. Der Zoll entfalle jedoch, wenn ein Pharmaunternehmen mit dem Bau einer Fabrik in den USA begonnen habe, schreibt Trump auf seiner Online-Plattform. Ebenfalls ab dem 1. Oktober 2025 werden die USA einen Zoll von 25 Prozent auf alle importierten schweren Lastwagen erheben.

EBU will Israels ESC-Teilnahme in Sondersitzung klären

Wien - Die Frage, ob Israel trotz des Gazakrieges kommendes Jahr am Eurovision Song Contest von Wien teilnehmen soll, droht die European Broadcasting Union und ihre Mitglieder zu spalten. Seit Wochen eskaliert die Debatte und Länder wie Spanien, Irland oder die Niederlande kündigten an, nicht nach Wien zu reisen, sollte Israel nicht ausgeschlossen werden. Nun hat die EBU reagiert. Am Donnerstag wurde beschlossen, Anfang November eine außerordentliche Generalversammlung einzuberufen.

Abbas wirbt bei UNO für Palästinenserstaat

New York - Der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas hat in einer Ansprache an die UNO-Vollversammlung die Unterstützung der gesamten internationalen Gemeinschaft für einen palästinensischen Staat gefordert. Er appellierte am Donnerstag an "alle Staaten, "die das noch nicht getan haben, einen Palästinenserstaat anzuerkennen". Dabei schloss Abbas eine Beteiligung der radikalislamischen Hamas an einer künftigen palästinensischen Regierung strikt aus.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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