29.09.2025 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Lenzing baut bis Ende 2027 bis zu 600 Jobs ab

Lenzing - Der börsennotierte Faserhersteller Lenzing will am Standort in Oberösterreich 300 Jobs in der Verwaltung abbauen - davon 250 noch bis Jahresende - sowie 300 weitere im Lauf der nächsten zwei Jahre. Das teilte das Unternehmen nach der Aufsichtsratssitzung am Montag mit. Man wolle "vor allem die administrativen Funktionen schlanker und effizienter gestalten" und erwarte sich ab 2026 jährliche Einsparungen in Höhe von mindestens 25 Mio. Euro, ab Ende 2027 von 45 Mio. Euro.

Signa: Benko erhob Einspruch gegen zweite Anklage

Innsbruck/Wien - Der Gründer des in die Insolvenz gerutschten Immobilienunternehmens Signa, Ren� Benko, hat Einspruch gegen die zweite gegen ihn erhobene Anklage wegen betrügerischer Krida erhoben. Dies teilte am Montag ein Sprecher des Innsbrucker Landesgerichts auf APA-Anfrage mit. Nun wird das Oberlandesgericht Innsbruck (OLG) mit dem Fall befasst. Damit war bisher nur eine Anklage - ebenfalls wegen betrügerischer Krida - gegen den Tiroler rechtskräftig und wird Mitte Oktober verhandelt.

Sporrer für "Weiterentwicklung des Sexualstrafrechts"

Wien - Am Freitag sind in Wien zehn Burschen in einem Prozess um geschlechtliche Handlungen mit einer damals Zwölfjährigen nicht rechtskräftig freigesprochen worden. Für das Gericht lagen die Tatbestände der Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung und der geschlechtlichen Nötigung nicht vor. Diese Entscheidung wird seither diskutiert. Justizministerin Anna Sporrer (SPÖ) kündigte am Montag eine "Weiterentwicklung des Sexualstrafrechts" an. Sie will das Zustimmungsprinzip umsetzen.

Ausgedehnte Marihuana-Plantage in Wien aufgeflogen

Wien - Das war definitiv kein Eigenbedarf: Die Wiener Polizei hat am Samstag in Floridsdorf eine ausgedehnte Marihuana-Plantage ausgehoben. Laut Polizeisprecherin Julia Schick wurden in einem mehrstöckigen Haus 2,8 Kilogramm abgepacktes "Gras" und 1.860 Cannabis-Stauden sichergestellt. Drei Männer aus Serbien, 26, 33 und 34 Jahre alt, wurden festgenommen. Gemeldet waren an der Adresse alle drei nicht.

Schwedens Premier vermutet Russland hinter Drohnen-Vorfällen

Oslo/Brüssel - Der schwedische Regierungschef Ulf Kristersson vermutet Russland hinter den jüngsten Drohnen-Vorfällen an skandinavischen Flughäfen. Die Wahrscheinlichkeit sei "ziemlich hoch, dass Russland eine Botschaft an Länder senden will, welche die Ukraine unterstützen", sagte Kristersson am Montag dem Sender TV4.Vor dem EU-Gipfel in Kopenhagen am Donnerstag kündigten Deutschland, Frankreich und Schweden militärische Unterstützung für Gastgeber Dänemark an.

Zwei Tote nahe Moskau durch ukrainische Drohnenattacke

Moskau - Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf das Umland der russischen Hauptstadt Moskau sind nach Behördenangaben zwei Menschen getötet worden. Eine 76-jährige Frau und ihr sechsjähriger Enkel seien bei einem Brand ihres Hauses ums Leben gekommen, schrieb Gebietsgouverneur Andrej Worobjow in sozialen Netzwerken. Details nannte er nicht. Über den Städten Kolomna und Woskressensk südöstlich von Moskau seien nachts vier Drohnen abgeschossen worden.

Spannung vor erster "echter" Beamtenrunde

Wien - Die Gehaltsgespräche im öffentlichen Dienst gehen am Dienstagvormittag in die zweite Runde. Nach einem ersten Abtasten vor zwei Wochen wird nunmehr offiziell verhandelt. Ob sich Regierung und Gewerkschaft einigen können, gilt als offen. Die Belegschaftsvertretung müsste dafür von dem bereits im Vorjahr vereinbarten Plus für 2026 abrücken, die Koalition dafür ihr Ziel einer Nulllohnrunde 2027 und 2028 aufgeben.

ÖBB-Nachtzug zwischen Wien und Paris wird eingestellt

Wien - Der Nachtzug zwischen Wien und Paris fährt nur noch bis Mitte Dezember. Das französische Verkehrsministerium habe die Finanzhilfe an die Bahngesellschaft SNCF für den Betrieb der Nachtzüge Wien-Paris und Berlin-Paris für das Jahr 2026 eingestellt, teilten die ÖBB am Montag mit und bestätigte damit Medienberichte aus der vergangenen Woche.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!