09.10.2025 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Nimes - Im Berufungsprozess wegen Vergewaltigung der mit Medikamenten betäubten Gis�le Pelicot hat die Staatsanwaltschaft zwölf Jahre Haft für den einzigen Angeklagten gefordert. Das sind drei Jahre mehr als die Haftstrafe, zu der er in der ersten Instanz verurteilt worden war. "Es ist offensichtlich, dass Frau Pelicot nicht zugestimmt hatte", sagte der Staatsanwalt Dominique Si� am Donnerstag in N�mes. Das Urteil gegen den 44-Jährigen wird am Nachmittag erwartet.
Israel und Hamas stimmen erster Phase von Friedensplan zu
Washington - Israel und die islamistische Hamas haben sich in der Nacht auf Donnerstag auf die erste Phase des US-Friedensplans geeinigt. Demnach werden die in den Gazastreifen verschleppten Geiseln freigelassen und Israel wird seine Truppen zurückziehen, wie US-Präsident Donald Trump bekannt gab. "Alle Parteien werden fair behandelt." Dies sehe ein Ende der Kämpfe im Gazastreifen, einen Rückzug der Israelis, Zugang für Hilfsgüter und einen Tausch von Geiseln und Häftlingen vor.
Ungar L�szl� Krasznahorkai erhält Literaturnobelpreis
Stockholm - Der Literaturnobelpreis 2025 geht an den 71-jährigen ungarischen Autor L�szl� Krasznahorkai. Das gab die Schwedische Akademie am Donnerstag in Stockholm bekannt. Der Preis ist mit elf Millionen Schwedischen Kronen (1 Mio. Euro) dotiert. Im Vorjahr ging die prestigeträchtigste Auszeichnung der Literaturwelt an die Koreanerin Han Kang. Die Verleihung findet traditionell am 10. Dezember statt, dem Todestag des Stifters Alfred Nobel.
Plakolm lobt serbische Justizreform als vorbildlich für EU
Belgrad/Sarajevo - Serbien gilt vielen als Sorgenkind unter den EU-Beitrittskandidaten am Westbalkan, doch bei einem Belgrad-Besuch von Europaministerin Claudia Plakolm (ÖVP) am Donnerstag war davon wenig zu merken. Nach einem Gespräch mit ihrem serbischen Amtskollegen Nemanja Starović lobte Plakolm die jüngst beschlossene neue Justizverfassung des Landes als vorbildlich in Sachen Unabhängigkeit. Starović sagte, dass Serbien bis Ende 2026 den gesamten EU-Rechtsbestand umgesetzt haben werde.
EU-Parlament lehnt Misstrauensanträge gegen von der Leyen ab
Straßburg/Brüssel - Die beiden Misstrauensanträge gegen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sind am Donnerstag wie erwartet vom EU-Parlament abgelehnt worden. Die Anträge waren von den "Patrioten für Europa" sowie der Linken eingebracht worden. Die österreichischen EU-Abgeordneten außer der FPÖ, die zur "Patrioten"-Fraktion gehört, hatten im Vorfeld trotz einiger Kritik erklärt, gegen die Anträge stimmen zu wollen. Von der Leyen erhielt eine klare Mehrheit für sich.
Nationalbank: MwSt.-Senkung drückt Inflation - Vielleicht
Wien - Eine Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Lebensmittel von derzeit zehn auf fünf Prozent könnte die Inflation einmalig um 0,5 Prozentpunkte senken, rechnet die Nationalbank (OeNB) vor. Allerdings ist dies mit vielen Unsicherheiten behaftet. Fazit der Ökonomen: "Diese Umsatzsteueränderung wäre eine Reform mit der Gießkanne."
Erstmals Austro-Uni unter Top 100 in "Times"-Ranking
Wien - In der am Donnerstag veröffentlichten neuen Ausgabe des "Times Higher Education World University Ranking" hat mit der Universität Wien erstmals eine österreichische Hochschule einen Platz in den Top 100 erreicht. Die größte Uni des Landes klassierte sich auf Platz 95 und setzte damit ihren Aufwärtstrend der vergangenen Jahre fort. Auch andere österreichische Unis gewannen Plätze dazu, so stieß etwa die Medizin-Uni Wien in die Top 200 vor.
Grüne werfen Regierung Untätigkeit bei Betrugsbekämpfung vor
Wien - Die Grünen werfen der Bundesregierung in Sachen Betrugsbekämpfung Untätigkeit vor. Zwei Jahre nach Beginn der Pleitewelle im Signa-Imperium seien kein Gesetz, keine Verordnung und keine einzige Regel angepasst worden, bemängelte Finanzsprecherin Nina Tomaselli am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Sie forderte ein wirksames Betrugsbekämpfungsgesetz, um ähnliche Fälle in Zukunft zu verhindern. "Wer nichts macht, macht sich mitverantwortlich", richtete sie der Koalition aus.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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