20.10.2025 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Integrationsministerin Claudia Plakolm (ÖVP) hält das Kopftuchverbot für unmündige Mädchen an Schulen in der nun geplanten Form für verfassungskonform. Eine erste Regelung an Volksschulen war Ende 2020 wegen der Konzentration auf den Islam vom Verfassungsgerichtshof (VfGH) gekippt worden. Er sah dies im Widerspruch zum Gebot der religiösen Neutralität des Staates. Um den Bedenken zu kontern, soll es diesmal Begleitmaßnahmen geben, von denen zwei am Montag vorgestellt wurden.
Hilfsgüter kommen wieder in den Gazastreifen
Washington - Israel lässt nach einem Aussetzen der Hilfslieferung wieder humanitäre Güter in den Gazastreifen. Die politische Führung habe angeordnet, dass "humanitäre Hilfe weiterhin den Gazastreifen über den Übergang Kerem Shalom und weitere Übergänge erreicht", hieß es am Montag aus Sicherheitskreisen. Unterdessen traf eine US-Delegation mit den Nahost-Vermittlern Steve Witkoff und Jared Kushner am Montag zu neuen Gesprächen in Israel ein.
EU-Energieminister fixierten Importverbot von russischem Gas
Luxemburg/Brüssel - Der Rat der Europäischen Union hat bei seinem Zusammentreffen in Luxemburg am Montag endgültig russisches Gas als Energiequelle für EU-Länder eliminiert. Gas-Importe aus Russland sollen nach einer Übergangsphase bis zum Jahresbeginn 2028 nicht mehr möglich sein. Staatssekretärin Elisabeth Zehetner (ÖVP) trägt die neue Verordnung mit. Das Importverbot von Gas sowohl in Gas- als auch in flüssiger Form wurde vom EU-Rat mit zwei Gegenstimmen angenommen.
Österreich profitierte im US-Export kaum von Vorzieheffekten
Wien - Österreich hat im US-Zollstreit weniger stark von Vorzieheffekten profitiert als andere EU-Länder. US-Firmen hatten sich wegen der Zolldrohungen von Präsident Donald Trump zwar viele Waren auf Lager gelegt, das betraf allerdings vor allem Konsumgüter und nicht Investitionsgüter wie Maschinen, auf die Österreichs Exportwirtschaft stark spezialisiert ist, wie Wirtschaftsforscher von Wifo und wiiw in einer Studie zum heimischen Export analysieren.
EU-Außenminister besprechen 19. Russland-Sanktionspaket
Luxemburg/Brüssel/Wien - Im Zentrum des Treffens der EU-Außenministerinnen und -minister am Montag in Luxemburg stehen die Lage in der Ukraine und Nahost. Das Außenministerium teilte der APA Samstagfrüh mit, dass Wien dem 19. Sanktionspaket gegen Russland zustimmen wird. Ein Votum über das Paket ist laut EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas heute indes nicht zu erwarten. Staatssekretär Sepp Schellhorn (NEOS) betonte vor dem Rat, es brauche eine klare Richtlinie: "Wir müssen hier gemeinsam nacharbeiten."
Suche nach Louvre-Räubern läuft auf Hochtouren
Paris - Nach dem spektakulären Museumseinbruch im Pariser Louvre läuft die Fahndung nach den Tätern auf Hochtouren. Bis zum frühen Morgen konnten die Ermittler der Diebesbande und ihrer Beute aus historischen Juwelen von unschätzbarem Wert nicht habhaft werden. Das Museum bleibt am Montag anders als zunächst angekündigt weiter geschlossen. Der französische Justizminister Gerald Darmanin räumte mit Blick auf die Sicherheit französischer Museen ein: "Da haben wir versagt."
Vorwahl zum österreichischen Wort des Jahres läuft
Wien/Graz - Die Gesellschaft für Österreichisches Deutsch (GSÖD) sucht das Wort des Jahres 2025. Bis 3. November können Vorschläge für den Nachfolger von "Renaturierung", dem Wort des Jahres 2024, online unter https://oewort.at/ eingereicht werden. Auch Anregungen für Unwort, Jugendwort, Spruch und Unspruch des Jahres sind wieder gefragt. Eine Jury nimmt die Einmeldungen entgegen und trifft eine Vorauswahl für die Abstimmung, die heuer von 4. November bis 1. Dezember läuft.
Amazon meldet Cloud-Störung
Seattle - Serverprobleme beim Internetkonzern Amazon haben am Montag weltweit bei zahlreichen Onlinediensten für Störungen gesorgt. Betroffen waren neben Services von Amazon selbst unter anderem auch Zahlungsdienstleister, Börsenplattformen und Spieleanbieter. "Wir können erhöhte Fehlerraten und Latenzen für mehrere AWS-Dienste in der Region US-EAST-1 bestätigen", erklärte der Cloud-Anbieter Amazon Web Services (AWS) in einer Statusmeldung auf seiner Website.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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