03.11.2025 13:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Übergriffe auch im Osttiroler SOS-Kinderdorf Nussdorf-Debant

Nussdorf-Debant/Innsbruck/Wien - Mit dem Standort Nussdorf-Debant in Osttirol ist ein zweites Tiroler SOS-Kinderdorf von Misshandlungsvorwürfen betroffen. Zwei Frauen, die in den 1990er-Jahren dort ihre Kindheit verbrachten, haben sich nach jüngsten Medienberichten über Übergriffe in den SOS-Kinderdörfern Altmünster, Hinterbrühl, Imst, Moosburg, Seekirchen, Stübing und einer Einrichtung in Wien an die APA gewandt. Sie berichten über erlebte und von ihnen wahrgenommene strukturelle, auch sexualisierte Gewalt.

Bundeskanzler Stocker nach Operation aus Spital entlassen

Wien - Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) ist am Montag aus dem Krankenhaus entlassen worden. Er werde sich nun zuhause weiter von seiner Rückenoperation erholen, teilte das Kanzleramt mit. Stocker wird noch "einige Zeit" aus dem Homeoffice arbeiten und die Amtsgeschäfte von dort führen. Darüber, wann der Kanzler physisch wieder ins Kanzleramt zurückkehren wird, gab es keine Auskunft.

Baustoffhändler Quester meldet Insolvenz an

Wien - Der Baustoffhändler Quester hat Insolvenz angemeldet. Die Quester Baustoffhandel GmbH beantragte am Montag beim Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung. Ursache sei die "anhaltend negative Entwicklung der Bauindustrie", teilte das Unternehmen mit. Wie es mit der 1934 gegründeten Firma und den zuletzt rund 300 Beschäftigten weitergeht, muss nun ein Insolvenzverwalter entscheiden. Für die Fortführung braucht es einen Investor.

Tote bei Erdbeben der Stärke 6,3 in Afghanistan

Mazar-i-Sharif/Kabul - Bei einem schweren Erdbeben im Norden Afghanistans sind mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen. Das meldete die staatliche Nachrichtenagentur Bachtar. Zudem seien 730 Menschen verletzt worden. Am stärksten sei die Provinz Balch betroffen. Wie ein Nachrichtensender unter Berufung auf einen Behördensprecher zudem berichtete, wurden in der Provinz Badachschan rund 800 Häuser zerstört oder beschädigt.

Hamas will laut Erdogan Waffenruhe-Abkommen einhalten

Istanbul/Tel Aviv - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sieht bei der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas den Willen zur Umsetzung des maßgeblich von den USA vermittelten Waffenruhe-Abkommens mit Israel. "Die Hamas scheint ziemlich entschlossen zu sein, sich an die Vereinbarung zu halten", sagte Erdogan am Montag vor dem Beginn von Beratungen mehrerer muslimischer Staaten über den Friedensplan der USA für den Gazastreifen in Istanbul.

Arbeitsmarkt weiter durch schwache Konjunktur belastet

Wien - Die Konjunkturflaute schlägt weiter auf den österreichischen Arbeitsmarkt durch. Ende Oktober waren rund 388.000 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet, das entspricht einem Plus von gut 16.500 Personen bzw. einem Zuwachs von 4,4 Prozent. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent, teilte das AMS am Montag mit. Die monatlichen Arbeitslosenzahlen sind damit seit April 2023 zum 31. Mal in Serie gestiegen.

Hegseth besucht Demilitarisierte Zone zu Nordkorea

Pjöngjang/Seoul - US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat am Montag im Rahmen seiner Reise nach Südkorea die Demilitarisierte Zone (DMZ) entlang der Grenze zu Nordkorea besucht, wie das südkoreanische Verteidigungsministerium mitteilte. Sein Besuch in der stark befestigten Grenzzone erfolgte im Vorfeld von Gesprächen in Seoul. Dabei wird es voraussichtlich darum gehen, die Rolle der US-Truppen in Korea neu zu gestalten.

Caritas fordert Ausbildungspflicht für Geflüchtete

Wien - Caritas und Volkshilfe haben gemeinsam Empfehlungen für die Verbesserung von Bildungschancen junger Geflüchteter ausgearbeitet. Sie basieren auf drei wissenschaftlichen Analysen zum Thema. Der Ausschluss Asylwerbender von der Ausbildungspflicht bis 18 verletze demnach Kinderrechte und internationale Vorgaben, hieß es bei der Präsentation am Montag in Wien. Fehlende Chancen kosteten die österreichische Volkswirtschaft zudem rund 53 Millionen Euro im Jahr.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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