14.10.2025 17:25:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel großteils fester
Auch deutsche Staatsanleihen legten am Dienstag leicht zu. Der richtungweisende Euro-Bund-Future stieg um 0,11 Prozent auf 129,60 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel auf 2,61 Prozent.
Die Sorge vor einem fortgesetzten Handelskonflikt zwischen China und den USA stützte am Dienstag die festverzinslichen Staatsanleihen. China hat seine Absicht bekräftigt, den Handelsstreit mit den USA bis zum Ende auszufechten.
Das Handelsministerium in Peking teilte mit, die Volksrepublik bleibe im "Handels- und Zollkrieg" konsequent bei ihrer Position: Sollte "gekämpft" werden, werde man dies bis zum Ende tun. Seitens China stehe die Tür für Verhandlungen aber offen.
Konjunkturdaten aus Deutschland bewegten kaum. Die Erwartungen von Finanzexperten hatten sich im Oktober weniger als erwartet aufgehellt. Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW stieg gegenüber dem Vormonat nur leicht an. Die bereits sehr trübe Bewertung der Lage verschlechterte sich weiter.
Frankreichs Regierungschef S�bastien Lecornu setzt unterdessen die umstrittene Rentenreform von Präsident Emmanuel Macron aus. Wie Lecornu in seiner Regierungserklärung ankündigte, soll die Anhebung des Renteneintrittsalters auf 64 Jahre bis Jänner 2028 zunächst nicht kommen. Damit entspricht er einer zentralen Forderung der Sozialisten, von denen die Verabschiedung des Haushalts und das politische Überleben der Regierung abhängt. Die Renditen von französischen Staatsanleihen fielen stärker als die deutscher Papiere.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,05 2,04 +0,01 11 5 Jahre 2,46 2,49 -0,03 26 10 Jahre 2,90 2,94 -0,04 29 30 Jahre 3,64 3,66 -0,02 45
mik/spo

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