24.06.2025 09:58:00

Österreichs Firmen meist in internationale Lieferketten eingebunden

Die internationale Vernetzung österreichischer Unternehmen ist hoch. Mehr als 80 Prozent der mittleren und großen Firmen waren 2023 in grenzüberschreitende Lieferketten eingebunden, geht aus Daten der Statistik Austria hervor. Vor allem Unternehmen aus den Bereichen Bau und Produktion waren international vernetzt, bei Dienstleistungsunternehmen war der Anteil geringer.

"Die internationale Vernetzung ist für die österreichische Wirtschaft essenziell. Ein Großteil der Unternehmen mit mindestens 50 Beschäftigten war 2023 in globale Lieferketten involviert. 81 Prozent dieser Unternehmen bezogen Waren oder Dienstleistungen aus dem Ausland, 60 Prozent lieferten ihre Produkte zur Weiterverarbeitung in andere Länder oder an den Handel im Ausland", erklärt Thomas Burg, fachstatistischer Generaldirektor von Statistik Austria.

Von den befragten Unternehmen gaben 4,8 Prozent an, zwischen 2021 und 2023 Funktionen, die bisher im Unternehmen selbst ausgeübt wurden, an Firmen im Ausland ausgelagert zu haben. Größere Unternehmen und Unternehmen im Produktionsbereich lagerten dabei häufiger aus als kleinere und Dienstleistungsbetriebe. Am häufigsten wurden administrative Tätigkeiten, wie etwa Bürotätigkeiten, Buchhaltung, Personalwesen oder Unternehmensführung ausgelagert, gefolgt von Marketing und der Produktion.

cgh/tsk

WEB http://www.statistik.at/

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