24.09.2025 15:18:38
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OTS: Proxima Fusion / Fusionsenergie jetzt oder nie: Proxima, Marvel und ...
Fusionsenergie jetzt oder nie: Proxima, Marvel und Focused Energy
fordern 3 Milliarden Euro Anschub für deutsche Industrie (FOTO)
München/Darmstadt (ots) - Proxima Fusion, Marvel Fusion und Focused Energy legen
heute einen gemeinsamen Fahrplan vor, wie Deutschland den Sprung von der
Forschung in die industrielle Umsetzung der Fusionsenergie schaffen kann.
Ergänzend zur Hightech-Agenda des Bundesministeriums für Forschung, Technologie
und Raumfahrt (BMFTR) fordern die drei Unternehmen konkrete Maßnahmen sowie
geeignete Förderinstrumente.
Ziel ist es, Demonstrations- und erste Produktionsprojekte planbar, finanzierbar
und genehmigungsfähig zu machen - und Europas technologischen Vorsprung in
Wertschöpfung, Jobs und Resilienz zu übersetzen, um Deutschland zum weltweiten
Vorreiter bei der kommerziellen Fusionsenergie zu machen.
Das Zeitfenster ist dabei eng: Weltweit nimmt der Wettlauf um Fusionskompetenz
Fahrt auf. Die USA, Großbritannien und China schaffen regulatorische Klarheit
und ziehen privates Kapital an. Für Deutschland und Europa ist jetzt der Moment,
die wissenschaftliche Stärke, die industrielle Basis und den Kapitalmarkt zu
mobilisieren.
Am 1. Oktober befasst sich das Bundeskabinett mit Fusionsenergie. Die drei
Unternehmen fordern dafür einen entschlossenen Startschuss mit drei zentralen
Maßnahmen:
- Hightech-Agenda umsetzen: Kick-off für eine deutsche Fusionsindustrie mit klar
definierten Zielen und einem Fahrplan zu Demonstratoren in den 2030er Jahren.
- Industriestandort stärken: Staatliche Anschubfinanzierung von mindestens 3
Mrd. Euro bis 2029, ergänzt um 20-50 Prozent privates Kapital;
meilensteinbasierte Förderung über Instrumente wie SPRIND und KfW.
- Regeln schaffen: Klare Abgrenzung zur Kernspaltung, kein Anwendungsfall des
Atomgesetzes, stattdessen ein europakompatibler Rechtsrahmen mit
regulatorischen Sandboxes.
Francesco Sciortino, CEO, Proxima Fusion:
"Unermüdlicher Pioniergeist, jahrzehntelange Arbeit und Milliardeninvestitionen
haben Deutschland an die Spitze der Fusionswissenschaft gebracht - jetzt gilt
es, diese Stärke in wirtschaftliche Technologieführerschaft zu übersetzen. Dafür
braucht es einen klaren Startschuss im Rahmen der Hightech-Agenda, konkrete
Projekte und Investitionen von mindestens drei Milliarden Euro. Nur so können
wir privates Kapital in großem Umfang mobilisieren und den Weg zum ersten
Fusionskraftwerk in Deutschland ebnen."
Moritz von der Linden, CEO, Marvel Fusion:
"Fusionsenergie ist jetzt - und Deutschland hat die große Chance, bei der
Entwicklung dieser Schlüsseltechnologie weltweit vorne mitzuspielen. Die
Hightech Agenda ist ein wichtiger Anfang. Jetzt braucht es gezielte
Investitionsprogramme und moderne Regulierungen, um den Sprung von der Forschung
in die industrielle Umsetzung zu schaffen. Marvel Fusion ist bereit: mit
skalierbarer Technologie, einem Weltklasse-Team und einem klaren Fahrplan zum
ersten laserbasierten Fusionskraftwerk."
Günter Kraft, Chief Government Affairs & Communications Officer, Focused Energy:
"Für die Fusionsenergie ist ein eigener, zukunftsfähiger Rechtsrahmen abseits
des Atomschutzrechts zwingend notwendig. Deutschland muss jetzt klare Regeln und
regulatorische Sandboxes schaffen, damit erste industrielle Projekte noch in
dieser Legislaturperiode starten können. Nur so wird aus wissenschaftlicher
Exzellenz industrielle Realität."
Das vollständige Positionspapier steht hier zum Download bereit: Drei Punkte für
Deutschlands Chance auf die eigene Fusionsindustrie: Jetzt oder nie. (https://my
convento.com/public/get_file.php?id=enc2_YlZWd2FsSmtNelJNTkZKU01UaFhXVzV5YlhSalV
UMDk&download=1)
Über Focused Energy
Focused Energy (https://www.focused-energy.co) wurde 2021 von der TU Darmstadt
ausgegründet und hat sich innerhalb von nur vier Jahren von einem Start-up zu
einer Engineering-Company entwickelt. Mit Sitz in Darmstadt sowie in Redwood
City/Kalifornien beschäftigt das weltweit führende Laserfusionsunternehmen die
rund 100 besten Köpfe einschlägiger Forschungsinstitute und Universitäten in
Europa und den USA. Focused Energy nutzt die in den vergangenen 30 Jahren in der
Fusionsforschung gesammelten Erfahrungen seiner Gründer, gepaart mit der
Schnelligkeit eines jungen Unternehmens und privaten Investitionen, um die
laserbasierte Fusion zur Marktreife zu bringen und den weltweiten Energiehunger
zu stillen.
Über Marvel Fusion
Mit Standorten in München, Deutschland, und Fort Collins, Colorado, verfolgt
Marvel Fusion (https://marvelfusion.com) einen neuartigen Ansatz zur
Kommerzialisierung lasergetriebener Trägheitsfusion. Durch den Einsatz
modernster Lasersysteme, fortschrittlicher Target-Designs und neuartiger
Mischbrennstoffe entwickelt das Unternehmen kompakte, skalierbare
Fusionskraftwerke, um sichere und nahezu unbegrenzte Energie bereitzustellen.
Mit knapp 400 Millionen EUR an öffentlichen und privaten Mitteln gehört Marvel
Fusion zu den weltweit am besten finanzierten Unternehmen im Bereich der
Laserfusion.
Über Proxima Fusion
Proxima Fusion (http://proximafusion.com) wurde 2023 aus dem Max-Planck-Institut
für Plasmaphysik ausgegliedert, um die erste Generation von Fusionskraftwerken
mit QI-HTS-Stellaratoren zu bauen. Proxima hat seitdem ein Weltklasse-Team von
Wissenschaftlern und Ingenieuren aus führenden Unternehmen und Institutionen
zusammengestellt, darunter das IPP, das MIT, Harvard, SpaceX, Tesla und McLaren.
Durch einen simulationsgesteuerten Ansatz in der Technik, der fortschrittliche
Computer und Hochtemperatur-Supraleiter nutzt, um auf den bahnbrechenden
Ergebnissen des W7-X-Experiments des IPP aufzubauen, führt Proxima Europa in
eine neue Ära sauberer Energie, und zwar für immer.
Pressekontakt:
Proxima Fusion
Maria Dantz
Flößergasse 2
81369 München
Tel. 0031 614715715
mailto:press@proximafusion.com
LHLK Agentur für Kommunikation
Jakob Fidler
Gustav-Meyer-Allee 25
13355 Berlin
+49 30 4000652 14
mailto:proxima@lhlk.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/177716/6124654
OTS: Proxima Fusion

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