10.10.2025 11:04:00

Rohstoffe (Vormittag) - Brent-Ölpreis etwas niedriger

Die Ölpreise sind am Freitag weiter gesunken. Im Vergleich zum Vortag hielt sich der Preisrückgang aber in Grenzen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete 64,83 US-Dollar. Das waren 0,61 Prozent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Auslieferung im November fiel um 0,5 Prozent auf 61,19 Dollar.

Nach einem Preisanstieg in der ersten Wochenhälfte hat ab Donnerstag eine Gegenbewegung am Ölmarkt eingesetzt. Mittlerweile haben die Notierungen einen großen Teil der Gewinne wieder abgegeben. Der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee steht nur noch leicht über dem Niveau vom Beginn der Handelswoche am Montag.

Nach Einschätzung der Rohstoffexpertin Barbara Lambrecht von der Commerzbank haben am Ölmarkt die Pessimisten die Oberhand gewonnen. Sie wies darauf hin, dass sich Brent-Öl seit Beginn des Jahres um gut zwölf Prozent verbilligt hat. "Ein Grund ist das stark gestiegene Ölangebot", sagte Lambrecht. In den vergangenen Monaten haben Förderstaaten, die im Ölverbund OPEC+ organisiert sind, ihre Produktionsmenge mehrfach erhöht.

Zuletzt haben Experten der Internationalen Energieagentur (IEA) bereits vor einem Überangebot auf dem Weltmarkt gewarnt. In der kommenden Woche werden von der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und von der IEA neue Prognosen erwartet.

Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist zuletzt gestiegen. Wie das OPEC-Sekretariat am Freitag mitteilte, betrug der Korbpreis am Donnerstag 67,09 US-Dollar je Barrel nach 66,92 Dollar am Vortag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis notierte knapp unter der 4.000-Dollar-Marke, die diese Woche erstmals erreicht wurde. Der Preis des Edelmetalls stieg am Freitagvormittag moderat auf 3.991,50 US-Dollar je Feinunze (etwa 31,1 Gramm). Das ist ein Plus von 0,38 Prozent.

lof/mik

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