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04.11.2025 10:47:00
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Rohstoffe (Vormittag) - Ölpreise geben nach
Weiterhin lastet die Erwartung einer Überversorgung mit Rohöl auf den Preisen. Unterstützt wurden diese Befürchtungen durch die Entscheidungen der OPEC+, die am Sonntag eine erneute Ausweitung der Förderung zum Jahresende angekündigt hatte. Die Ölpreise haben daher seit Jahresbeginn deutlich nachgegeben. So hatte der Brentpreis im Jänner zeitweise über 80 Dollar gelegen.
Im Blick bleibt indes der Ukraine-Krieg. Die Ukraine hatte bei neuen Drohnenangriffen weitere Anlagen der Ölindustrie in Russland ins Visier genommen. In der Stadt Sterlitamak in Baschkirien im südlichen Ural kam es bei einem Angriff auf ein petrochemisches Werk zu einer Explosion und drei Bränden.
Etwas Unterstützung für die Ölpreise kommt inzwischen durch die US-Sanktionen gegen russische Ölproduzenten. Die Chefs mehrerer großer Ölkonzerne warnten auf einer Konferenz in Abu Dhabi, dass der Markt die Auswirkungen der US-Sanktionen gegen russische Ölproduzenten nicht ernst genug nehme.
Der OPEC-Korbpreis ist inzwischen leicht gefallen. Wie das OPEC-Sekretariat am Montag in Wien mitteilte, betrug der Korbpreis am Montag 66,49 US-Dollar je Barrel (159 Liter), nach 66,72 US-Dollar am Freitag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.
Der Goldpreis notierte am Dienstagvormittag etwas tiefer. Zuletzt kostete die Feinunze (etwa 31,1 Gramm) des Edelmetalls 3.997,50 US-Dollar und damit 0,3 Prozent weniger als am Vorabend.
spa/spo
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