18.09.2025 10:35:00

Rohstoffe (Vormittag) - Ölpreise geben weiter leicht nach

Die Ölpreise sind am Donnerstag erneut leicht gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete zuletzt 67,82 US-Dollar. Das waren 0,1 Prozent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Oktober fiel um 0,4 Prozent auf 63,67 Dollar.

Ein überraschender Rückgang der Ölreserven in den USA konnte den Notierungen keinen Auftrieb verleihen. Am Vortag war bekannt geworden, dass die amerikanischen Rohölvorräte in der vergangenen Woche um 9,3 Millionen auf 415,4 Millionen Barrel gesunken waren. Analysten hatten hingegen mit einem Anstieg um 1,8 Millionen Barrel gerechnet.

Marktbeobachter verwiesen auf einen Anstieg der Vorräte an Destillaten. Die US-Bestände der aus Rohöl gewonnenen Produkte wie Diesel oder Heizöl hätten den höchsten Stand in diesem Jahr erreicht, was die Preise am Ölmarkt belastet habe.

Bereits seit Anfang August halten sich die Notierungen am Ölmarkt in der Spanne zwischen 65 und 70 Dollar. In dieser Zeit haben auf der anderen Seite geopolitische Risiken wie der Krieg in der Ukraine die Ölpreise gestützt, während eine Anhebung der Fördermenge durch den Ölverbund OPEC+ gleichzeitig belastet hat.

Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) wurde zuletzt für Mittwoch bei 71,13 (Dienstag 70,89) US-Dollar je Barrel festgelegt. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis zeigte sich am Vormittag knapp behauptet. Eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) des Edelmetalls kostete zuletzt 3.656,10 US-Dollar und damit 0,10 Prozent weniger als am Vortag.

spa/ste

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