SIGNA-Debakel |
06.06.2025 17:15:00
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Tochter der SIGNA Prime insolvent
Bei Passiva in Höhe von 310 Mio. Euro meldete sie Konkurs an. In der SIGNA Prime Capital Invest bündelte die SIGNA-Gruppe über Besitzgesellschaften einen wesentlichen Teil des Deutschland-Portfolios sowie österreichische und italienische Assets, der Kreditschutzverband KSV1870 am Freitag mitteilte. Dazu zählt laut AKV auch ein Miteigentum an der Postsparkasse.
Neben den Außenständen von 310 Mio. Euro soll es noch nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von 427 Mio. Euro geben, die jedoch im Konkursverfahren nicht quotenmäßig berücksichtigt werden. Die Abwicklung der Schuldnerin scheiterte den Gläubigerschützern zufolge, da sich weitere Gläubigerpositionen gegenüber insolventen Gesellschaften der Immobiliengruppe ergeben haben. Dies habe zu Diskussionen und zu Rechtsunsicherheit geführt, sodass letztlich nur der Konkurs übrig geblieben sei. Von dem Konkurs sind etwa 28 Gläubiger betroffen. Zum Insolvenzverwalter wurde Georg Freimüller bestimmt.
fel/kre
APA

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