Wiener Börse (Mittag) - ATX gewinnt 0,21 Prozent

An den europäischen Leitbörsen gab es im Verlauf keinen klaren Richtungstrend zu sehen. Deutlich abwärts ging es vor allem für die Technologiewerte gefolgt von schwachen Autotitel. Negative Vorgaben hatte die Wall Street am Vorabend geliefert.

Auf Unternehmensebene legte am heimischen Aktienmarkt EuroTeleSites am Vorabend Zahlen vor. Die von A1 abgespaltene Sendemastenfirma hat im ersten Halbjahr seinen Gewinn gesteigert. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg von 111 auf 118 Mio. Euro. Der Nettogewinn legte von 14,1 auf 17,6 Mio. Euro zu. Die Aktien von EuroTeleSites verloren 0,8 Prozent. Die Analysten der Erste Group bewerteten die Ergebnisse für das abgelaufene Jahresviertel mit Ausnahme des Umsatzausweises als unter den Erwartungen. Die Absatzzahlen fielen im Rahmen der Prognosen aus.

Unterstützung für den ATX lieferten die schwergewichteten Banken. Erste Group-Titel verteuerten sich um 1,4 Prozent. BAWAG-Aktionäre konnten ein Plus von 0,3 Prozent verbuchen. Raiffeisen Bank International legten um magere 0,1 Prozent zu.

Unter den weiteren Schwergewichten schwächten sich voestalpine um 1,9 Prozent ab. Wienerberger bauten ein Minus von 1,7 Prozent. Im europaweit schwachen Technologiebereich büßten AT&S 0,5 Prozent ein.

Andritz fielen trotz einem Auftragserhalt um 0,6 Prozent. Das afrikanische Energieunternehmen Hidroel�ctrica de Cahora Bassa hat den steirischen Anlagenbauer mit der Sanierung des Wasserkraftwerks Cahora Bassa in Mosambik beauftragt. Der Auftragswert liegt im "mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich", wie Andritz mitteilte.

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